Blechprofilroste als Schutzfassade
Das Hightech-Gebäude der Datacentergroup mit 2500 m² Serverfläche steht im Delfter Science Park Technopolis. Es zählt zu den derzeit modernsten Einrichtungen zur Verarbeitung und Speicherung von Daten in den Niederlanden. Für die Fassade des neuen Rechenzentrums wählte das niederländische Architektenbüro Cepezed Blechprofilroste, die eigentlich als rutschhemmende Laufflächen an Orten mit viel Niederschlag, Schmutz und Schnee gedacht sind.
Für dieses Baumaterial sprechen sowohl funktionale wie gestalterische Aspekte. 1514 Lichtprofilroste des Herstellers Graepel wurden montiert. Sie bestehen aus feuerverzinktem Stahlblech in Längen von 2100 bis 6000 mm. Daraus entstand eine weitgehend geschlossene Hülle um den Baukörper mit 35 x 42 m Seitenlänge. So ist die auf dem Beton montierte Versorgungstechnik des Gebäudes nicht nur mechanisch gut schützt.
Durch die große Luftdurchlässigkeit – der freie Querschnitt beträgt bis zu 80 % - ist auch eine hervorragende Ableitung der Anlagenwärme gegeben. Gleichzeitig mindern die vergleichsweise leichten Roste den Winddruck und schützen effektiv vor Vandalismus, Sabotage und Graffiti.
Aus der Entfernung wirkt das Gebäude wie eine gut verschlossene Metallbox. Von nahem betrachtet, erlaubt die Fassade den Blick auf die dahinter liegende Technik – und zwar Schritt für Schritt, wenn sich der Betrachter nähert. Diesen Effekt rufen die gezahnten Stege hervor, die im Rost fast senkrecht stehen und somit je nach Blickwinkel wie eine Fläche wirken.
Mehr Informationen unter www.graepel.de