Banche

Hartl forciert Anlagenbau

Der österreichische Metallbauer richtet sich auf Industrie aus

Metallbauer Hartl nimmt Anlagenbau für Industrie in den Fokus.
Foto: Hartl Metall

Metallbauer Hartl nimmt Anlagenbau für Industrie in den Fokus.
Foto: Hartl Metall
Hartl Metall aus Waldneukirchen in Oberösterreich setzt mit dem Start eines neuen Geschäftszweiges einen Schritt zur Stärkung seiner Positionierung als Partner für die Industrie. Neben dem traditionellen Stahlbau, der seit vielen Jahren das Rückgrat des Unternehmens bildet, eröffnet der Anlagenbau neue Perspektiven und Möglichkeiten. Die Entscheidung, sich verstärkt auf Leistungen des noch neuen Geschäftsfeldes zu konzentrieren, ist Teil einer umfassenden Unternehmensstrategie, die darauf abzielt, den wachsenden Anforderungen des Marktes gerecht zu werden. „Wir sehen im Anlagenbau ein enormes Potenzial und nutzen unsere Expertise in der Metallbearbeitung, um innovative Lösungen für unsere Kunden zu entwickeln“, erklärt Geschäftsführer Martin Hartl ( -> zum Interview in metallbau 6/2024).


Mit dem Fokus auf den Anlagenbau erweitert der Betrieb nicht nur seine Produktpalette, sondern spricht ein neues Kundensegment an. Das Unternehmen bietet Lösungen für verschiedene Industriezweige, darunter die Stahl-, Automobil- und Kunststoffindustrie. „Wir sind überzeugt, dass wir mit unserer langjährigen Erfahrung in der technologisch hochwertigen Verarbeitung von Metall und unserer neuen Ausrichtung im Anlagenbau einen wertvollen Beitrag für die Anforderungen unserer Kunden leisten können“, so Hartl.


Erst kürzlich hat das Unternehmen den Korpus eines Industrieofens für einen oberösterreichischen Industriebetrieb gefertigt. Die Kompetenz in der Schweißtechnik (EN ISO 3834-2 zertifiziert) ist nur einer der Gründe, die die Chancen für die Industrie begünstigen. „Dieses Projekt war neben den technologischen Herausforderungen auch wegen der enormen Dimensionen des Industrieofens ein nicht alltägliches Projekt. Mit 40 Metern Länge und einem Gewicht von 140 Tonnen stießen wir bei der Vormontage in unserem Werk auch platzmäßig an unsere Grenzen. Ich bin stolz auf unser gesamtes Team und freue mich auf weitere Aufträge in diesem neuen Geschäftszweig“ meint Martin Hartl.

-> Fachbeitrag: Musterqualifizierung im Metall-3-D-Druck für den Anlagenbau


Foto: Hartl Metall

Foto: Hartl Metall

Thematisch passende Artikel:

Ausgabe 06/2024

Die Politik …

... sieht Ingo Lederer in der Verantwortung für seine Pleite. Vor rund einem Jahr hat der Unternehmer die drei Betriebe der Lederer Group aufgelöst, drunter auch Stegerer Metallbau. In dem...

mehr
Ausgabe 06/2024 Interview

Martin Hartl, Unternehmer

„Wir verdanken unserer Pressearbeit viel!“

metallbau: Sie haben vor Kurzem ein neues Betriebsgebäude eingeweiht, wie ist die aktuelle Situation Ihrer Firma? Martin Hartl: Das Unternehmen ist vor zwei Jahren an einen neuen Standort umgezogen....

mehr
Ausgabe 05/2023

Die Stimmung

… auf der BAU in München war sehr gut und kann für Fachbesucher ein Motor ihrer Arbeitsmotivation sein. Ob sich Investoren von dieser Stimmung der Bauwirtschaft anstecken lassen und trotz...

mehr
Ausgabe 05-06/2020

Martin Hartl

„Unvorstellbares einfach umgesetzt“

Die Ehrenamtlichen der Landesinnung sind zu Beginn der Krise den Unternehmerkollegen vor allem im persönlichen Gespräch zur Seite gestanden, haben sich ums Seelenheil gekümmert. Die...

mehr
Ausgabe 06/2023

Sonnenschutz

... ist inzwischen für viele Metallbauer ein umsatzträchtiges Thema. Ob es sich um Beschattung an Fenstern und Fassaden handelt oder um Glasoasen und Terrassendächer in Gärten. Das Segment hat...

mehr