Innovationspreis für Klima & Umwelt
Bis zum 21. Juni 2021 läuft die Bewerbungsphase für den Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt (IKU). Die Preisträger erhalten insgesamt 175.000 Euro für innovative klima- und umweltfreundliche Prozesse, Produkte und Dienstleistungen sowie Technologietransferlösungen für Schwellen- und Entwicklungsländer. Die IKU-Mittel stammen aus der Nationalen Klimaschutz-initiative (NKI) des Bundesumweltministeriums (BMU). Am Wettbewerb teilnehmen können alle in Deutschland ansässigen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Einzelpersonen.
Gesucht werden nachhaltige Lösungen in sieben Kategorien:
Prozessinnovationen für den Klimaschutz
Produkt- und Dienstleistungsinnovationen für den Klimaschutz
Umweltfreundliche Technologien
Umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen
Kooperation mit Entwicklungs- und Schwellenländern bei technischen oder sozialen Innovationen für Umwelt- und Klimaschutz
Innovation und biologische Vielfalt
Nutzung des digitalen Wandels für klima- und umweltfreundliche Innovationen
Das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI bewertet alle Bewerbungen nach streng wissenschaftlichen Kriterien und legt die Vorauswahl einer Jury vor. Die Gewinner werden im Rahmen einer festlichen Preisverleihung im März 2022 in Berlin geehrt. Jeder Preisträger erhält eine persönliche Auszeichnung und ein Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro.
Auskunft: Tel. 0611-60939011
Höhere Preise für NE-Metalle und StahlNach den Auswertungen des Fachverbandes Schloss- und Beschlagindustrie (FVSB) lagen die Preise im Februar für Aluminium durchschnittlich um 17 Prozent über den Vorjahreswerten. Mehr als doppelt so stark stiegen die Preise für Kupfer (+45,2 Prozent), Messing (+36,8 Prozent) und Nickel (+38,0 Prozent). Die Teuerungsrate von Zink liegt dazwischen, dessen Preis ist binnen Jahresfrist um fast ein Viertel angestiegen. Somit sind sämtliche Produktbereiche der Schloss- und Beschlaghersteller von den markanten Preisanstiegen der NE-Metalle betroffen.
„Die pandemiebedingten Preisrückgänge zum Jahresbeginn 2020 waren nur von kurzer Dauer. Seit dem zweiten Quartal ist eine regelrechte Preisrallye im Gange. Das unter anderem für die Schließzylinderherstellung wichtige Messing verteuerte sich zum Beispiel in den letzten elf Monaten um fast 53 Prozent“, erläutert Koch und ergänzt: „Wir befinden uns gerade auf einem 10-Jahres-Hoch, ein ähnlicher Sprung war zuletzt zum Jahresende 2016 zu sehen.“
Im Stahlbereich war die Preisdynamik am Spotmarkt noch größer. Binnen Jahresfrist verteuerten sich Warmbreitband (+51,6 Prozent), kaltgewalzte Bleche (+47,7 Prozent), feuerverzinkte Bleche (+46,1 Prozent) und Walzdraht in Ziehgüte (+45,2 Prozent) erheblich. Nimmt man die pandemiebedingten Tiefststände zur Jahresmitte als Basis, fallen die Steigerungsraten in den vergangenen acht Monaten noch dramatischer aus: der Preis für Warmbreitband stieg um drei Viertel.
glasstec abgesagtDie glasstec findet aufgrund der anhaltenden Pandemie und der weiterhin andauernden weltweiten Lockdown-Maßnahmen sowie internationalen Reisebeschränkungen nicht wie geplant statt. In enger Abstimmung mit Verbänden und Partnern hat die Messe Düsseldorf entschieden, die bereits aus 2020 nach 2021 verschobene glasstec, die vom 15. bis 18. Juni 2021 geplant war, abzusagen. Die nächste glasstec findet turnusgemäß vom 20. bis 23. September 2022 statt.
Zuwachs bei SonnenschutzGestützt von einer stabilen Bauwirtschaft beschleunigte das Wachstum am Markt für Außenbeschattung im Jahr 2020 signifikant. Laut Branchenradar erhöhte sich der Herstellerumsatz für Sonnenschutzsysteme in Deutschland um 5,9 Prozent gegenüber Vorjahr auf rund 1,20 Milliarden Euro. Im Jahr davor lag der Anstieg noch bei plus 3,3 Prozent. Das Wachstum war im vergangenen Jahr allerdings primär preisgetrieben, erhöhten sich doch die Verkaufspreise im Durchschnitt um 4,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Preistreiber waren neben steigenden Personalkosten und wachsenden Preisen für Vormaterialien (Beschläge, Textilien etc.) vor allem Anteilsgewinne höherpreisiger Ausführungen. Insbesondere von Eigenheimbesitzern wurden tendenziell höhere Qualitäten nachgefragt. Folglich kamen auch siebzig Prozent der Wachstumsbeiträge aus dem kleinvolumigen Wohnbau. Zuwächse gab es in allen Produktgruppen. Überdurchschnittlich rasch wuchs der Umsatz jedoch mit Vertikalmarkisen, Wintergartenbeschattung und motorisierten Sonnensegeln. Für 2021 wird ein Anstieg der Herstellererlöse um 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr prognostiziert. Für 2022 wird ein Umsatzplus von rund fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr in Aussicht gestellt.
elumatec: Neuer Vorstand BianchiPaolo Francesco Bianchi wurde zum Vorstand von elumatec ernannt und ersetzt seit März Frank Keller. Bianchi übernimmt auf globaler Ebene die volle Verantwortung für die Koordinierung der Aktivitäten der elumatec-Gruppe und ihrer Niederlassungen.
Das internationale Führungsprofil von Paolo F. Bianchi, zusammen mit seinem Fokus auf Teamarbeit und seinen tiefgreifenden, im Rahmen der Voilàp-Gruppe erworbenen Branchen- und Marktkenntnissen, bietet gute Voraussetzungen, die Marke elumatec weltweit zu positionieren.
Trommer bei RaicoSeit Januar 2021 fungiert Dipl.-Ing. (Univ.) Erwin Trommer bei Raico als neuer Leiter des Bereichs Technik und Entwicklung. Trommer verbindet praktische Fachkenntnisse mit Expertise in Forschung und Lehre: Mit rund zwei Jahrzehnten Erfahrung im technischen Vertrieb bei globalen Komplettanbietern freut sich der Spezialist für Fassadentechnik und innovative Gebäudehüllen auf seine neue Aufgabe.
Rekordumsatz für TeckentrupTeckentrup plant umfangreiche Investitionen in den kommenden drei Jahren, heißt es in der jüngsten Pressemitteilung des Zulieferers. Am Hauptsitz in Verl entsteht eine Akademie mit Prüflabor für Schulungen und Präsentationen. Eine neue Produktionshalle wird den Materialfluss optimieren, ein Lager ergänzt das Bauvorhaben. In Großzöberitz wird ein weiteres Türen- und Zargenband entstehen und die Kapazität der Pulverbeschichtung erhöht. 2023 folgen weitere Investitionen, je nach wirtschaftlicher Situation und Rahmenbedingungen. Sven Diembeck, Geschäftsleiter technische Bereiche, erläutert: „Die Bauabschnitte ermöglichen ein gesundes und nachhaltiges Wachstum mit einem flexiblen Zeitplan.“ Insgesamt sollen 30 Mio. Euro in den Ausbau fließen. Damit hält Teckentrup zudem an der Maxime „made in Germany“ fest – und reagiert mit Weitsicht auf die coronabedingten Veränderungen im Markt. 2020 blickt das Unternehmen auf ein erfolgreiches Jahr zurück: „Mit 139 Millionen Euro Umsatz war 2020 wirtschaftlich das beste Jahr unserer Geschichte“, sagt Geschäftsführer Kai Teckentrup.
Umsatzplus für Bosch Power ToolsBosch Power Tools hat im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz von 5,1 Milliarden Euro in über 190 Ländern erzielt. Das entspricht wechselkursbereinigt einem Wachstum von neun Prozent (nominal sechs Prozent) gegenüber dem Vorjahr. Das Geschäft entwickelte sich wesentlich besser als zunächst erwartet. Nach dem drastischen Umsatzeinbruch im Frühjahr erlebte die Branche in der zweiten Jahreshälfte durch das veränderte Kaufverhalten im Zuge der Corona-Pandemie eine deutliche Nachfragesteigerung. Insgesamt verbuchte der Bereich für Europa wechselkursbereinigt ein Umsatzplus von 13 Prozent. Das Wachstum in Deutschland betrug 23 Prozent. In Nordamerika erreichte Bosch Power Tools zehn Prozent Umsatzsteigerung, in Lateinamerika 31 Prozent. Einzige rückläufige Region war Asien-Pazifik. Hier lag der Umsatz rund acht Prozent unter dem Vorjahresniveau.