Nodo Metall stillgelegt

Das Amtsgericht Augsburg - Insolvenzgericht - hat das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Nodo GmbH zum Februar 2025 eröffnet und Georg Jakob Stemshorn von der Pluta Rechtsanwalts GmbH zum Insolvenzverwalter bestellt. Darüber informierte die internationale Sanierungs- und Restrukturierungsgesellschaft Pluta.

Er war zuvor als vorläufiger Verwalter tätig, nachdem die Firma aus Schwabmünchen im Herbst 2024 einen Insolvenzantrag gestellt hatte. Der Grund der Antragstellung waren anhaltend niedrige Umsätze, vor allem im Neukundengeschäft. Gleichzeitig waren die Kosten sehr hoch.

Im Investorenprozess war der Insolvenzverwalter zuletzt in fortgeschrittenen Verhandlungen mit einem Interessenten. Dieser Interessent wollte die Immobilie ebenfalls erwerben, die nicht der Gesellschaft gehört. Dazu liefen zuletzt die Gespräche. Ein Kaufvertrag wurde bislang nicht abgeschlossen. Eine dauerhafte und profitable Fortführung des Betriebes im eröffneten Insolvenzverfahren war jedoch nicht möglich. Der Betrieb musste daher aus rechtlichen Gründen zum 31. Januar 2025 stillgelegt werden. Die zuletzt 54 beschäftigten Mitarbeiter mussten gekündigt werden, ein Großteil wurde bereits freigestellt. Ein Team von wenigen Mitarbeitern unterstützte in den vergangenen Wochen die Insolvenzverwaltung bei den anstehenden Abwicklungstätigkeiten.

Nodo Metall bot sämtliche Leistungen von der Entwicklung und Optimierung von Blechbauteilen bis zur Serienfertigung. Das Team stellte sich auf die Anforderungen der Kunden ein. Leistungen waren Laserschneiden, Stanzen, Umformen, Biegen, Abkanten und Schweißen mit knapp 30 Schweißstationen bis hin zur Oberflächenveredlung – für alle Blechtypen. Es wurde nach dem integrierten und zertifizierten Qualitätsmanagementsystem gearbeitet.

Nodo Metall war die Nachfolgegesellschaft der Firma W. Nusser, die im Frühjahr 2024 einen Insolvenzantrag gestellt hatte. Das Verfahren dieser Gesellschaft wird jedoch unabhängig von der aktuellen Antragstellung geführt.

www.pluta.net