Überraschung

Stellen Sie sich vor, Sie gehen zur Bank, um nach einem Kredit für den Kauf einer ­neuen Maschine zu fragen. Und der Banker verhandelt nicht nur die Zinsen mit Ihnen, sondern sagt: „Ich weiß da was.“ Etwa 15 Minuten später ist klar, statt rund 280.000 Euro brauchen Sie nur ca. 200.000 Euro für die Investition zu berappen. Sowas gibt es! Das hat mir kürzlich ein Metallbauunternehmer berichtet und mich in seine Unterlagen schauen lassen. Für die spezielle Maschine ließ sich eine Energieeffizienz ausweisen, die zuschussfähig war – ca. 30 % der Anschaffungskosten. Die Freude über den Geldsegen stand dem Unternehmer ins Gesicht geschrieben.

Wir finden, solche Geschenke sollten nicht dem Zufall und der Nettigkeit von Bankern überlassen werden. Die Redaktion hat nach dem Programm recherchiert und eine Meldung in die News unter www.metallbau-online.info eingestellt.

metallbauREGIONAL. Der Norden Deutschlands ist nicht so dicht mit Unternehmen des konstruktiven Metallbaues besiedelt, wie dies beispielsweise in Nordrhein-Westfalen der Fall ist. Deshalb haben wir im Spezial dieser Ausgabe Niedersachsen, Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein als eine Region zusammengefasst. Aufmerksam machen möchte ich auf das Unternehmensporträt über den Betrieb von Gebhard Grebien. Dieser hat seinen Standort auf der Ostseeinsel Fehmarn, die durch die Fehmarnsundbrücke mit dem Festland verbunden ist. Wie Grebien trotz Insellage seinen Betrieb erfolgreich positioniert, lesen Sie ab Seite 32.

In eigener Sache. Seit Juli hat die Redaktion metallbau im Münchner Verlagshaus Springer Fachmedien ihren Sitz. Das Gebäude hat über 400 Büros, vier Räume für den Bauverlag waren da leicht übrig. Umgezogen waren wir in einem halben Tag. Was braucht so ein metallbau-Redakteur schon: Computer, Bildschirm, Telefon und an der Wand vor sich einen Jahreskalender von Hörmann. Das geht ruckzuck.

Angekommen waren wir dann etwa eine Woche später. Warum auch das so flugs ging? Das lag an den blauen Aluminiumfenstern. Die sind genau so blau wie das Wort metall im Titel von metallbau. Als ob die Planer schon gewusst haben, irgendwann mal werden aus diesen Fenstern metallbau-Redakteure hinausschauen. Nicht dass Sie jetzt meinen, wir würden den ganzen Tag aus dem Fenster schauen, so viel Zeit bleibt nicht. Hin und wieder aber schon, wenn wir einen Satz zu Ende formuliert haben und den neuen noch nicht ganz im Kopf. Wenn wir dann nach den rechten Worten Ausschau halten, kann so ein schweifender Blick durch die blauen Aluminiumfenster hilfreich sein.

Ein interessantes Heft wünscht Ihnen,

Stefanie Manger,

Chefredakteurin metallbau

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