Bilanz glasstec

Zunehmende Internationalität


An vier Messetagen, vom 23. bis 26. Oktober, kamen mehr als 42.000 Besucher aus über 120 Ländern nach Düsseldorf zu glasstec. Der Anteil der Gäste, die aus dem Ausland nach Düsseldorf reisten, bleibt dabei international in der Branche unerreicht. 1.280 Aussteller aus 50 Ländern zeigten ihre Produkthighlights in den neun Hallen. Die Aussteller berichten übereinstimmend von vielversprechenden neuen Kontakten und guten bis sehr guten Geschäftsabschlüssen.
„Die glasstec bleibt die international führende Premierenplattform für die Glasindustrie, an der sich die gesamte Glaswelt orientiert. Die Industrie tickt im Rhythmus des zweijährigen Turnus der glasstec und richtet ihre Innovationen auf genau diesen Moment aus. Das schätzt auch das stetig wachsende internationale Publikum“, freut sich Wolfram Diener, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf.

Mehr als 70 Prozent der Fachbesucher kamen aus dem Ausland nach Düsseldorf – damit ist der Anteil der internationalen Gäste weiter auf einem sehr hohen Niveau. Der hohe Prozentsatz an Führungskräften aus dem Top-Management (mehr als 70 Prozent der Besucher stammen aus dieser Entscheidungsebene) unterstreicht die Qualität der Messe. Das breite Angebotsspektrum zeigt sich auch im vielfältigen Konferenzprogramm sowie in den Sonderschauen.
Konferenzen
Die Sonderschau glass technology live war wieder der zentrale Anlaufpunkt für alle Besucher der glasstec. Mit der Ausdehnung der konzeptionellen Partner auf gleich vier Technische Universitäten (Darmstadt, Dresden, Delft und Dortmund) wurde ein stärkerer Fokus auf die wissenschaftliche Glasforschung gelegt. Interaktive Fassaden und Display-Glas, Energie und Performance, Konstruktives Glas (massives Glas, Dünnglas und Hohlglas) sowie neue Technologien gehörten zu den Schwerpunktthemen der glass technology live.

Die glasstec conference bündelte zum ersten Mal die verschiedenen Konferenzen an einem Ort und unter einer gemeinsamen Dachmarke. Damit rückte die Theorie näher an das Geschehen in den Hallen, vertiefte zugleich das Hintergrundwissen der Teilnehmer zu den Trendthemen der Industrie und schlug geschickt den Bogen zu den ausgestellten Exponaten.

Die Technologie-Konferenz function meets glass, welche sich mit den Herausforderungen und Lösungen zur Herstellung und Veredelung von Funktionsglas und den Anwendungsfeldern von funktionalen Gläsern beschäftigt, brachte an zwei Tagen über 100 Experten aus den Bereichen Maschinenbau, Herstellung und deren Endkunden zusammen.

Aktuelle Entwicklungen und wissenschaftliche Forschungsergebnisse im konstruktiven Glasbau und in der Fassadentechnik wurden auf der wissenschaftlichen Konferenz engineered transparency diskutiert. Der Fokus der Beiträge lag neben den konstruktiven Aspekten auf der Energieeffizienz und Ressourcenschonung im Fassadenbau. 210 Teilnehmer besuchten die Veranstaltung.
Zum ersten Mal fand die neue Veranstaltung „Daylight by EuroWindoor“ statt. Inhaltlich ging es um Neuigkeiten zu Grundlagen und Planung der Tageslichtnutzung in Gebäuden.

Die neue START-UP-ZONE in Halle 10 bot 15 jungen, internationalen Unternehmen die Möglichkeit, ihre Ideen und Produkte dem Fachpublikum zu präsentieren, Kontakte zu knüpfen, Netzwerke aufzubauen und eine hohe Anzahl an Entscheidern zu treffen. Teilnehmer aus zehn Ländern (Norwegen, Finnland, Indien, Italien, Schweiz, Litauen, Österreich, Niederlande, Deutschland, Taiwan) nutzten diese Gelegenheit. „Gerade in der Glasindustrie ist es als Startup schwierig mit Unternehmen in Kontakt zu treten, auch wenn diese durch innovative Technologien profitieren können. Die START UP-ZONE hat uns ermöglicht, wertvolles Feedback zu sammeln und konkrete Schritte für Installationen festzulege“, freut sich Daniel Valenzuela, Business Development Manager, Actyx AG.

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