23.000 t Grobblech für 29 Windräder
Rund 75 Kilometer vor der deutschen Küste, nordöstlich der Insel Rügen, soll der Offshore-Windpark „Wikinger“ entstehen. ArcelorMittal wird zwischen März 2015 und März 2016 insgesamt 23.000 Tonnen Grobblech für den Bau von 29 Windrädern dort liefern. So die Informationen in der Pressemitteilung der Unternehmensgruppe. Die Grobbleche, die für Tragkonstruktionen der Windräder verwendet werden, kommen aus dem ArcelorMittal-Werk in Gijón (Spanien). Im ersten Quartal 2016 wird mit der Installation der Tragkonstruktionen begonnen, die bereits im Sommer des kommenden Jahres abgeschlossen werden soll.
Der Wikinger-Windpark wird von dem spanischen Stromerzeuger Iberdrola gebaut, der im vergangenen Dezember den Auftrag zur Installation der Tragkonstruktionen und Pfähle an ein Joint Venture aus den Unternehmen Navantia und Windar Renovables (Daniel Alonso Group) erteilt hat.
Für dieses Projekt wurden Stahltragwerke ausgewählt, die speziell entwickelt wurden, um die Windkraftanlagen sicher auf dem Meeresboden zu verankern. „Wikinger“ ist eines der größten Offshore-Windkraftprojekte, das jemals von einem spanischen Unternehmen durchgeführt wurde, und zudem das erste Offshore-Windenergieprojekt von Iberdrola in Deutschland. Auf einer Gesamtfläche von rund 35 Quadratkilometern werden die Windräder in Wassertiefen zwischen 37 und 43 Metern errichtet. In Zukunft sollen sie Strom für mehr als 350.000 Haushalte in Deutschland erzeugen – und dabei fast 600.000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr einsparen. red