Bauprojekt auf über 3.000 Metern Höhe
In einer Höhe von 3.048 Metern setzt das Restaurant „Ice Q“ am Gaislachkogel in Sölden neue Maßstäbe für hochalpines Bauen. Das Panorama spricht für sich: Etwa 250 der österreichischen Dreitausender sind von dem Restaurant aus zu sehen.
An der Realisierung war auch der oberösterreichische Fassadenspezialist GIG beteiligt, der die Glasfassade des Kubus ausführte. Der Ice Q ersetzt die Aussichtsplattform Gaislachkogel, die im Mai 2013 abgebaut wurde. 4,5 Millionen Euro Baukosten wurden in das Restaurant auf drei höhenverstellbare Fundamente investiert. Die Bauphase dauerte von Juni bis Dezember 2013. GIG war für den Primärstahlbau, die KLH-Massivholzdecken und die gesamte Gebäudehülle verantwortlich.
Nicht nur das Fundament in Form von gefrorenem Felskonglomerat, sondern auch die Materialbeschaffung und Projektumsetzung erforderten planerische und bautechnische Spitzenleistungen. „Wir sind sehr stolz, bei einem solch spektakulären Projekt beteiligt gewesen zu sein. Die Bauarbeiten verlangten von unseren Mitarbeitern höchste Präzision und Schwindelfreiheit. Auch galt es, nicht alltägliche Probleme zu meistern, wie etwa den Materialtransport über extrem steile Bergstraßen oder die beengten Platzverhältnisse vor Ort. Dazu kam ein sehr enger Zeitplan“, berichtet Gerhard Haidinger, Geschäftsführer von GIG Fassaden.
Insgesamt wurden im dreieinhalb-monatigen Montagezeitraum etwa 120 Tonnen Stahl, 1.000 Quadratmerter KLH-Massivholzdecken, 900 Quadratmeter Glasfassade mit 3-fach Isolierglas und etwa 350 Quadratmeter Metallunterkonstruktion verbaut. Aufgrund der Witterungsbedingungen wurde eine 3-fache hochwärme-dämmende Isolierverglasung gewählt. Brüstungen, Verbindungsbrücken sowie Edelstahlverkleidungen der Deckenunterschichten runden die beeindruckende Fassade ab. red