Schüco pro nachhaltiges Alu
Zertifizierung nach der Alu Stewardship Initiative 23.10.2019 |
Mit der Zertifizierung nach dem international anerkannten "Performance Standard" der Aluminium Stewardship Initiative (ASI) möchte sich Schüco für den verantwortungsvollen Umgang mit Aluminium entlang der gesamten Wertschöpfungskette engagieren.
Um den Performance-Standard zu erhalten, hat der Branchenzulieferer den externen Auditoren umfangreiche Einblicke in seine Unternehmensführung gegeben und dargelegt, welche Systeme und Maßnahmen dazu beitragen, dass an allen Standorten umwelt- und sozialverträglich gearbeitet wird. Im Fokus standen dabei vor allem Prozesse rund um die umweltverträgliche Verwendung von Aluminium – von der Produktentwicklung über die ressourceneffiziente Verarbeitung bis hin zum Recycling und zur Rückführung in den Wertstoffkreislauf. Das Audit hat GUTcert (AFNOR Group) im Juli 2019 durchgeführt. Nach Information von Schüco, erfüllt der Systempartner den von der ASI entwickelten Leistungskatalog für nachhaltige Geschäftstätigkeit in vollem Umfang.
„Die Zertifizierung ist für uns ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer verantwortlichen Aluminium-Lieferkette“, sagt Andreas Engelhardt, persönlich haftender Gesellschafter von Schüco. „Und sie ist ein Ansporn, unsere Aktivitäten für mehr Nachhaltigkeit im Bausektor fortzuführen, um unsere Partner mit zukunftsorientierten, wertbeständigen Lösungen zu unterstützen.“
Um zu gewährleisten, dass das in den eigenen Produkten verarbeitete Aluminium umwelt- und sozialverträglich gewonnen wurde, ist Schüco in der Aluminium Stewardship Initiative aktiv: Die Non-Profit-Organisation hat industrielle Standards für den verantwortlichen Umgang mit dem Werkstoff entlang der gesamten Wertschöpfungskette etabliert. Neben dem „Performance Standard“ hat die ASI den „Chain of Custody Standard“ entwickelt, der sich auf das Materialmanagement bezieht und klare Anforderungen an eine verantwortliche Lieferkette sowie detaillierte Regelungen für deren Umsetzung formuliert.
Neben den guten Umwelteigenschaften von Aluminium in der Nutzungs- und Rückbauphase berücksichtigt eine ganzheitliche Betrachtung auch, wie der Werkstoff gewonnen und hergestellt wird. Hier, am Anfang der Wertschöpfungskette, geht es vor allem darum, die Artenvielfalt in den Abbaugebieten zu erhalten und sicherzustellen, dass die Interessen der Bevölkerung vor Ort berücksichtigt werden. Auch der Einsatz von erneuerbaren Energien bei der Weiterverarbeitung des Primäraluminiums ist Bestandteil einer verantwortlichen Aluminium-Lieferkette.
Die Eigenschaften von Aluminium sind ideal, um nutzerfreundliche, energieeffiziente Fenster-, Tür- und Fassadensysteme mit hervorragender Recyclingfähigkeit herzustellen – Lösungen, die positiv zur Ökobilanz von Gebäuden beitragen. Weil sie die wesentlichen Kriterien für nachhaltiges Bauen erfüllen, kommen die Aluminium-Produkte auch im Kontext von Gebäudezertifizierungen wie Breeam, Leed oder DGNB zum Einsatz. Diese unabhängigen Nachweise gewinnen für Bauherren und Investoren, aber auch in öffentlichen Vergabeverfahren zunehmend an Bedeutung, da sie den langfristigen Werterhalt von Gebäuden garantieren.