Zulieferer

Würth wächst zweistellig

In 2022 bislang bislang 17 % mehr Umsatz als 2021

Die Würth-Gruppe konnte trotz instabiler Wirtschaftslage die Wachstumsdynamik aus dem Geschäftsjahr 2021 in das erste Halbjahr 2022 mitnehmen. Der weltweit tätige Konzern verzeichnet in den ersten sechs Monaten einen Umsatz von 9,9 Milliarden Euro. Währungsbereinigt entspricht das einem Plus von 17,0 Prozent. Auch für das zweite Halbjahr 2022 geht der Konzern von einem zweistelligen Wachstum aus.

"Uns ist klar, dass wir angesichts der abkühlenden Konjunktur diese hohen Wachstumsraten voraussichtlich nicht halten werden können", resümiert Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung der Würth-Gruppe.
 
Die Würth-Gruppe erwirtschaftete in Deutschland einen Umsatz von 3,9 Milliarden Euro (+ 12,7 Prozent). Vor allem die Gesellschaften des deutschen Elektrogroßhandels zeigten eine sehr robuste Umsatzentwicklung. Die Gesellschaften im Ausland erzielten einen Umsatz von 6,0 Milliarden Euro (+ 22,3 Prozent). Der weitere Ausbau des Multi-Kanal-Vertriebs zahlte sich aus: Vor allem der Umsatz im Bereich E-Business wuchs um 21,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was einem Anteil von 20,2 Prozent am Gesamtumsatz entspricht.
 
Die deutsche Wirtschaft erholt sich seit Jahresbeginn allmählich von den Auswirkungen der bereits zweieinhalb Jahre andauernden Corona-Pandemie, die positive Entwicklung wird aber stark gebremst: Der Konflikt in der Ukraine und die Null-Covid-Strategie Chinas treiben die Preise in die Höhe, gestiegene Energiekosten sowie Lieferengpässe wirken ebenfalls preistreibend. Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie stauen sich auch die Containerschiffe an der Nordsee entlang der deutschen, holländischen und belgischen Häfen. Das Kieler Institut für Weltwirtschaft geht davon aus, dass derzeit mehr als elf Prozent aller weltweit verschiffter Waren nicht abgefertigt werden können. 

Die Würth-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2022 insgesamt 1.311 neue Beschäftigte hinzugewonnen. Aktuell arbeiten im Konzern 84.494 Personen, davon 41.829 im Vertrieb. Ende 2021 lag die Zahl der weltweit tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei 83.183. In Deutschland beschäftigt der Konzern 25.807 Mitarbeitende.
 
Das Unternehmen investiert in seine Zukunftsfähigkeit und legt damit den Grundstein für weiteres Wachstum. Die Erweiterung des Lager- und Logistikzentrums am Firmensitz in Künzelsau-Gaisbach, die größte Logistikinvestition in der Unternehmensgeschichte des Konzerns, ist ein klares Bekenntnis von Würth zur Region Hohenlohe. Zusätzlich hat das Unternehmen am Hauptsitz ein neues Innovationszentrum gebaut, um die eigene Herstellerkompetenz und Innovationskraft zu stärken. Dieses wird am 28. September 2022 eingeweiht und in Betrieb genommen. 

Würth erweitert derzeit das Lager- und Logistikzentrum in Künzelsau um 37%
und wird für den Betrieb ca. 200 Arbeitskräfte einstellen
Foto: Würth

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