Roto und Verarbeiter vernetzen sich für Einbruchschutz
Mehr Sicherheit, mehr Aufmerksamkeit, mehr Vorteile, mehr Kunden – mit diesem vierfachen Mehrwert-Versprechen schickt Roto in Deutschland eine vernetzte Einbruchschutz-Kampagne ins Rennen. Unter dem Motto „Widerstand nicht zwecklos“ gehe der Bauzulieferer bei einem Thema in die Offensive, das für die Bevölkerung von hoher Relevanz und für die Profi-Branche deshalb geradezu eine „Steilvorlage“ sei.Für Marketingleiter Udo Pauly wird Deutschland inzwischen zu Recht als „Paradies für Einbrecher“ bezeichnet. Die Zahl der entsprechenden Delikte sei seit 2008 kontinuierlich gestiegen und 2013 auf rund 150.000 geklettert. Hinzu komme die extrem niedrige Aufklärungsquote von zuletzt 15,5 %. Die Polizei könne also nur jeden sechsten Diebstahl als „gelöst“ melden.
Im Gegensatz zu ländlichen Regionen treiben die Ganoven laut Statistik vor allem in Großstädten und grenznahen Gebieten ihr Unwesen. Neben dem materiellen Schaden, den die deutsche Versicherungswirtschaft für 2013 auf etwa 480 Mio. Euro beziffere, führe die Entwendung von Erbstücken, Andenken usw. oft zu unersetzbaren Verlusten. Genauso wichtig seien die erheblichen und häufig langfristigen psychischen Belastungen der Opfer.
Innenministerkonferenzen widmeten sich dem Problem, und die staatliche Förderung für geeignete bauliche Maßnahmen laufe in Form von KfW-Krediten bzw. -Zuschüssen an. Davon profitierten u. a. Fenster und Türen, die bekanntlich zu den favorisierten Angriffspunkten von Dieben gehörten.
Als „zentrales Ankermedium“ bezeichnet Pauly die Microsite www.quadro-safe.com . Das bereits freigeschaltete Portal informiere über „Roto Quadro Safe“ und enthalte Download-Möglichkeiten sowie Links zu den Fenster- und Türenherstellern. Diese können sich ab sofort auf dieser Site kostenfrei als ausführende Fachunternehmen eintragen.
Die Realisierung der Kampagne mit dem Titel „Widerstand nicht zwecklos“ erfolge in mehreren Stufen. Ab 5. November 2014 werden laut Pauly zunächst die Fachöffentlichkeit informiert sowie Hersteller und Händler zur Teilnahme motiviert. Dazu dienen im Einzelnen ein Direct-Mailing, Presseaktivitäten und Fachanzeigen. Aktionspakete für mitwirkende Betriebe sollen das Engagement am Point of Sale erleichtern. Sie umfassen u. a. eine Informationsbroschüre für Endverbraucher, Aufkleber für Ausstellungs- und Verkaufsräume sowie ein Unterstützungsprogramm im PR-Sektor. Letzteres bestehe aus einer Muster-Presseinformation, mehreren Fotos mit Bildunterschriften sowie einem kompakten Umsetzungsleitfaden. Zudem könnten die registrierten Hersteller und Händler auf der Microsite Anzeigenmotive zur lokalen Verwendung mit ihrem Firmenlogo individualisieren.
Ab 1. Februar 2015 sei dann die bundesweite Endverbraucheransprache geplant. Auch hier setze Roto ein breites Kommunikations-Spektrum ein. Es erstrecke sich über eine Informationsbroschüre und gezielte Pressearbeit über Social Media-Aktivitäten bis zu einer in der Branche ungewöhnlichen Hörfunk-Offensive. Radio-PR in Form eines vorproduzierten Experteninterviews gehöre ebenso dazu wie die Schaltung eines 30-sekündigen Werbespots in ausgewählten Sendern. Allein dadurch hat sich Roto vorgenommen, eine Gesamtreichweite von ca. 25 Mio. Endverbraucherkontakten zu erreichen. red