VFF zum Fenstermarkt
Der Fenstermarkt in Europa und den wichtigsten angrenzenden Ländern ist 2014 um insgesamt 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr – von 127,1 Millionen Fenstereinheiten (FE) á 1,3 x 1,3 Metern in 2013 auf rund 126,1 Millionen Fenstereinheiten in 2014 gesunken. Zu dieser Prognose kommt die Arbeitsgruppe für europäische Marktzahlen des Verbandes Fenster + Fassade (VFF), deren Ergebnisse durch das Künzelsauer Institut für Marketing an der Hochschule Heilbronn (KIM) bearbeitet und als Studie zusammengefasst wurden. Damit bleibt die Lage noch relativ stabil, nachdem der Markt 2009 um fast 21 Prozent von 161,3 auf 127,9 Millionen FE eingebrochen war und nach positiven Ausschlägen in 2010 und 2011 (plus 3,4 und plus 0,3 Prozent) in 2012 und 2013 leichte Rückgänge von 1,7 und 3,0 Prozent verzeichnen musste.
In Deutschland stehen die Zeichen aktuell auf Wachstum. 2013 wuchs der Markt um 1,1 Prozent, für 2014 werden plus 2,7 Prozent prognostiziert und der Trend für 2015 steht ebenfalls auf Wachstum.
„Aufgrund der Erhebungen ist es unserem Verband jetzt erstmals möglich, eine abgesicherte Produktionsmenge von Fenstern und Haustüren für das Jahr 2014 vorzulegen“, erklärt der Geschäftsführer des VFF, Ulrich Tschorn. Danach wurden in Deutschland im vergangenen Jahr rund 12,23 Millionen Fenstereinheiten (FE) á 1,3 x 1,3 Meter und rund 1,4 Millionen Türen produziert. Bei den Fenstern lag 2014 das Rahmenmaterial Kunststoff mit gerundet 6,76 Millionen FE vorne, gefolgt von Metall mit rund 2,39 Millionen FE, Holz mit rund 1,98 Millionen FE und Holz-Alu mit rund 1,1 Millionen FE. Bei den Außentüren lag Metall mit gerundet 474.000 Stück vorne, gefolgt von PVC mit rund 413.000 Stück, Holz mit rund 371.000 Stück und auf sonstige Materialen entfallen rund 136.000 Stück. red
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