Innovationsforum Stahl 4.0 bewilligt
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat das saarländische „Innovationsforum Stahl 4.0 – Digitalisierung und innovative Sensorik für die Stahlindustrie der Zukunft“ bewilligt. Im Rahmen des Förderprogramms „Innovationsforen Mittelstand“ bringt es Unternehmen, Forschungseinrichtungen sowie Politik und Institutionen zusammen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Beteiligung mittelständischer Unternehmen bzw. KMU. Die Akteure stammen sowohl aus der Stahlindustrie als auch aus den Bereichen Sensorik und Industrie 4.0. Das Projekt wird geleitet von Dorucon - Dr. Rupp Consulting, das Unternehmen aus Saarbrücken hat den Antrag für das Innovationsforum beim BMBF gestellt. Der Kick-Off für das Innovationsforum ist Donnerstag, der 25. Januar 2018. In einer zweitägigen Abschlussveranstaltung werden im Sommer 2018 die Ergebnisse des Forums der Öffentlichkeit präsentiert.
Ziele
Ziel ist es, gemeinsam Ideen für Innovationsprojekte sowie Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu entwickeln. Im Anschluss ist geplant, ein dauerhaftes Forschungsnetzwerk zu etablieren, das sich im Spannungsfeld Industrie 4.0 – Stahlindustrie – Sensorik bewegt. Das geographische Zentrum des Forums liegt im Saarland, wobei sich Akteure aus ganz Deutschland und den Nachbarländern daran beteiligen können. Durch die Arbeiten im Rahmen des Projekts wird das Profil des Saarlands als innovativer Industrie- und Stahlstandort gestärkt. Weiterhin wird die Grundlage für die Entwicklung neuer Produkte und Technologien gelegt und langfristig die Wettbewerbsfähigkeit der Region gestärkt. Auch Ideen für nachhaltige Produktionsansätze sollen aus Stahl 4.0 entstehen.
Interdisziplinär
Im Innovationsforum treffen Partner aus unterschiedlichen Wissensgebieten, Branchen, Hierarchieebenen und Institutionen aufeinander. Auch die Politik, Vereine, Verbände und interessierte Akteure aus der Gesellschaft können daran teilnehmen. Durch diesen interdisziplinären Ansatz wird die Möglichkeit zu neuen Partnerschaften geschaffen. Das Netzwerk besteht aktuell aus ca. 20 Partnern und ist offen für die Aufnahme weiterer Teilnehmer. Beteiligte sind unter anderem der Verband der Saarhütten e.V., das Wirtschaftsministerium, die IHK, das DFKI und mittelständische Zulieferunternehmen, wie z.B. SGGT Hydraulik. red, 16.11. 2017