Neues Beschusslabor
Vetrotech kommt Sicherheitstrend nach 25.01.2024 |
Glaselement nach Beschuss.
Alle Fotos: Vetrotech
Die Ansprüche an „unsichtbare“ Sicherheitsglaslösungen steigen seit Jahren, so die Erfahrung von Vetrotech: Frühzeitige Tests von Lösungen für projektbezogene Risikoszenarien während der Entwicklungsphase verkürzen den Weg zur Marktreife – dies spart Zeit und Geld. „Mit unserer neuen Anlage in Würselen helfen wir Kunden, eine passende Systemlösung mit unseren Produkten für die ausgeschriebene Anforderung zu entwickeln, sodass sie die vorgeschriebenen Zulassungen erreichen und damit Projekte gewinnen können,“ so Vetrotech-CEO Reto Cometta. „Hierbei werden nicht nur die jeweiligen Gläser geprüft – auch komplette Glas-Rahmen-Systeme können im neuen Schusskanal getestet werden.“
Während des Tests ist alles automatisiert: Der Beschuss wird ferngesteuert ausgelöst und der Test wird mit Kameras festgehalten und in den Vorraum übertragen, sodass weder das Bedienpersonal noch Besucher gefährdet werden. Bei den Beschuss-Tests richtet sich Vetrotech stets nach den Standards für Sicherheits-Sonderverglasung und Durchschusshemmung EN 1063 bzw. EN 1522/23.
Vetrotech hat eine jahrzehntelange Expertise beim Beschießen von Glas. Mit dem Umzug nach Würselen und der damit verbundenen Neustrukturierung wurde ein dem neuesten Stand der Technik entsprechendes Beschusslabor auf dem Werksgelände gebaut.
Blick auf die zum Beschusstest vorbereitete Waffe, hier eine .30-06 Springfiel.
Feierliche Einweihung der Beschussanlage durch (v.l.n.r.) Christoph Mertens, Geschäftsführer Vetrotech Saint-Gobain Würselen, Dr. Fabrice Didier, CEO Saint-Gobain Architectural Solutions, Reto Cometta, Vetrotech CEO, Ulrich Hermens, Leiter der Beschussanlage und Produkt- und Anwendungsentwickler bei Vetrotech.