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Neue Fiber-Laser-GenerationIn Hannover war die überarbeite CNC-Stanze Compact EVO und die neueste Fiber-Laser-Generation mit verbesserter Steuerung zu sehen. Diese reduziert die internen Arbeits- und Reaktionszeiten auf den Nanosekundenbereich und sorgt für schnellere Schaltzeiten. Abhängig von der Verfahrgeschwindigkeit erreicht die Laseranlage eine Genauigkeit von 0,05 Millimetern und Schnittgeschwindigkeiten von bis zu 15 Metern pro Minute. Die Anlagen lassen sich mit einem ein, zwei, drei oder vier Kilowatt starken Laser von IPG ausrüsten und können Bleche mit Dicken von bis zu zehn Millimetern bearbeiten. Sie verfügen zudem über zahlreiche clevere Features: Dank des automatischen Nachfassens kann die Maschine Bleche mit einer Länge von bis zu 10.000 Millimetern schnell und leise schneiden. Anwender können auch kleinere Werkstücke komfortabel manuell auf den gut zugänglichen Maschinentisch auflegen. Ein weiterer Vorteil: Bürsten verhindern, dass die Bleche verkratzen.
Die CNC-Stanze Compact EVO hat einige praktische Verbesserungen zu bieten: Für noch mehr Optionen bei der Blechbearbeitung ist die Rollier- und Prägehydraulik nun standardmäßig an Bord, und ein Kantenschutz verhindert langfristig Schäden am Bürstentisch. Auf Wunsch haust der Maschinenhersteller das Hydraulikaggregat zur Optik und Geräuschdämmung ein. Die Ölleitungen werden direkt auf dem Gestell und unter dem Gehäuse verlegt. Das dämpft die Arbeitsgeräusche. Je nach Stanzkopf erzeugt sie Presskräfte von 280 oder 400 Kilonewton. Sie ist mit einem Trumpf-Werkzeugsystem ausgestattet und erlaubt eine stufenlose 360-Grad-Drehung aller Werkzeuge bis zu einem Durchmesser von 105 Millimetern.
Besonders wirtschaftlich sind die Quick-Bend-Abkantpressen, die mit einem servohydraulischen Hybridantrieb ausgestattet wurden, der im Vergleich zu konventionellen Antrieben rund 80 Prozent Energie einspart. Anwender können damit ihre Betriebskosten deutlich senken. Je nach Ausführung erzeugt der Hybridantrieb bis zu 56 Tonnen.
Die CNC-gesteuerte Blechschere G-Electro-Cut lässt sich neu an der Rückseite mit einem Förderband ausstatten. Dieses nimmt die geschnittenen Teile und transportiert sie in Kisten zur Zwischenlagerung oder zum nächsten Bearbeitungsschritt.
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