Jansen
Freiformfassade aus StahlDer Schweizer Systempartner Jansen hat auf der glasstec ein 20 m² großes Mock-up präsentiert, das neue Möglichkeiten für eine Freiformfassade aus Stahl zeigt. Vorteil des Materials ist, dass statisch keine Stütz- oder Unterkonstruktion nötig ist. Projektleiter Patrick Müller bestätigte am Messestand, dass der Hersteller zur Ausführung von Objekten in Stahl oder Edelstahl schon bereit ist. Der konkrete Anwendungsfall müsste dann auf Basis einer vorliegenden Studie geprüft werden. Bei der Entwicklung galt das Augenmerk vor allem der Dichtungsebene. Die Dichtungsknoten werden passend zum Verbindungsknoten gedruckt, sodass die Entwässerungsebene nur über eine Dichtungsebene erfolgt. Die Freiformknoten werden objektspezifisch hergestellt, die Grundkonstruktion basiert auf Standardprofilen der Viss Systemfassade. Das 3D-Druckverfahren DED steht als Abkürzung für Direct Energy Deposition. Mithilfe dieser Drucktechnologie werden Bauteile durch das Schmelzen von Metallpulver oder -draht hergestellt. Das Ausgangsmaterial wird durch eine Düse zugeführt und mit fokussierter Wärmequelle meist durch einen Laser oder einen Elektronenstrahl geschmolzen.
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