Alu-Fenster mit QR-Code
Dallwig optimiert ServiceDie Firma C. W. Dallwig in Kassel stattet seine Aluminium-Fenstersysteme mit einem QR-Code aus. Ziel ist es, dank digitaler Lösung die Qualität des Services zu verbessern. Der Code ermöglicht Kunden und Servicemitarbeitern über eine Datenbank den Zugriff auf relevante Produktdaten.
Der Fensterspezialist C. W. Dallwig in Kassel setzt verstärkt auf digitale Lösungen. Alle Aluminium-Fenstersysteme werden künftig mit einem QR-Code ausgestattet. Der individuelle Code für jedes Fenster wird im Rahmen eingeklebt. Dieser ermöglicht Kunden und Servicemitarbeitern den Zugriff auf eine Datenbank. Dort können alle relevanten Produktinformationen abgerufen werden – beispielsweise Maße und Ausstattung, das Fertigungs- und Montagedatum, Pflegehinweise und Wartungsintervalle. Geschäftsführer Andreas Grimm ist überzeugt, dass Kunden und Mitarbeiter davon profitieren werden.
Alle Daten auf einem Blick
Die smarte Lösung eröffnet Perspektiven. „Wir fertigen unsere Fenster nach Maß, sodass auch innerhalb eines Gebäudes unterschiedliche Produkte verbaut sein können“, sagt Grimm. „Muss eines der Fenster gewartet, repariert oder getauscht werden, stehen den Servicemitarbeitern durch den QR-Code alle Daten auf einem Blick zur Verfügung.“ Der Vorteil: „Sie müssen keine Aufträge oder Kataloge durchschauen, um das passende Maß oder Ersatzteil für eine Reparatur zu finden. Das spart viel Zeit.“
Ebenso kann durch dieses Tool auf Anfahrten verzichtet werden. Das lohnt sich nicht nur mit Blick auf den Zeit- und Kostenfaktor: „Unnötige Fahrten zu vermeiden, schont auch Klima und Umwelt“, betont Grimm. Und auch während der Coronakrise zahlt sich die digitale Lösung aus: „Schließt ein Fenster nicht mehr richtig, ist zwar eine Reparatur vor Ort unerlässlich, der physische Kontakt zwischen Servicemitarbeitern und Kunden kann aber minimiert werden. Das schützt beide Seiten.“
Informationen abfragen, Serviceauftrag erteilen
Kunden haben Zugriff auf die Datenbank, indem sie den QR-Code via Smartphone einscannen. Ein Passwort ist nicht nötig. Neben den wichtigsten Angaben zum Fenster finden sie dort auch Pflegehinweise und Wartungsintervalle. Die Servicemitarbeiter lesen den QR-Code mit einem Lesegerät aus. Hinterlegt in der Datenbank sind für sie alle technischen Details – von der Fertigung und Montage über Maße und Bauelemente bis hin zu Prüfunterlagen und Zertifikaten.
Den großen Vorteil in der neuen Lösung sieht Grimm für Großkunden wie Wohnungsbaugesellschaften, Träger öffentlicher Einrichtungen oder Unternehmen: „Die QR-Codes ermöglichen, trotz großer Anzahl Fenster in einem Gebäude, sich über jedes einzelne im Bedarfsfall schnell informieren zu können.“ Weiteres Plus: „Das Facilitymanagement kann über den QR-Code einen Serviceauftrag erteilen.“ Das gilt auch für private Hauseigentümer oder Mieter, die sich selbst um Wartung und Reparatur kümmern.
Optimierter After-Sales-Service
Den Kontakt zwischen Unternehmen und Kunden schneller herstellen und damit für einen effizienteren Service sorgen – dieses Ziel möchte Geschäftsführer Grimm mit dem neuen Tool erreichen. „Wir wollen mit dieser Innovation den Anforderungen des Marktes gerecht werden und unseren After-Sales-Service noch einmal verbessern“, erklärt er. Und der Geschäftsführer sieht darin auch eine Chance, die Produktqualität zu steigern, indem auch Schwachstellen aufgedeckt werden. red