Frank Schneider von Akotherm
"Schwankender Auftragseingang, keine Kurzarbeit geplant."Die Redaktion metallbau hat bei der Geschäftsführung von Akotherm in Bendorf nachgefragt, wie sich das Corona-Virus auf das aktuelle Tagesgeschäft auswirkt. Geschäftsführer Frank Schneider gab am Mittwoch, 15.4.2020, einen kurzen Überblick.
"Zwischenzeitlich haben etwa die Hälfte unserer Mitarbeiter aus Büro und Verwaltung aus dem Home-Office heraus gearbeitet – dies, um alternative Möglichkeiten für den Fall einer Corona-Infektion in irgendeinem dieser Bereiche zu testen. Im Auftragsablauf brachte das für unsere Kunden keinerlei Veränderung oder Auffälligkeit, was durchweg als sehr positiv seitens unserer Kunden bewertet wurde. Derzeit beginnen wir jedoch schon wieder, die Mitarbeiter nach und nach an den Firmenstandort nach Bendorf zurück zu holen. Unser Auftragseingang ist aktuell allerdings recht schwankend. So wurden einige Aufträge von privater Seite für unsere Kunden zunächst nochmals zurück gestellt, wo hingegen andere Sanierungsaufträge konsequent weiter geführt werden. Das merken wir im Tagesgeschäft schon, dennoch planen wir keine Kurzarbeit – wir sind und bleiben für unsere Kunde beständig ansprechbar. Unsere Außendienstmitarbeiter arbeiten derzeit ebenfalls aus dem Büro heraus – über Telefon und Videokonferenzen. Notwendige Schulungen und Erklärungen zur Systemverarbeitung haben wir auf ein Minimum zurück gefahren, wenn wir das Notwendige auch über Webinare ausgleichen. Nach Absprache und auf Anforderung unserer Kunden stehen unsere Techniker und Außendienstler jedoch auch vor Ort zur Verfügung – natürlich mit den entsprechenden und notwendigen Schutzmaßnahmen und -Ausrüstung. Hier tragen wir Sorge für die Gesundheit unserer Mitarbeiter und unserer Kunden. Die Zusammenarbeit mit den Prüfinstituten hält uns in der jetzigen Situation natürlich etwas auf – auch dort sind die Schutzvorkehrungen und Maßnahmen zu spüren und die anstehenden weiteren Systemprüfungen ziehen sich um einige Wochen hinaus. Materialengpässe haben wir nicht – und diese deuten sich derzeit glücklicherweise auch nicht an. Wir arbeiten traditionell mit einer recht hohen Verfügbarkeit unseres Lagerbestandes und die Kommunikation mit unseren Lieferanten ist von Planung und Weitsicht geprägt. Auch dies wird seitens unserer Kunden als sehr positiv bewertet."