Jürgen Aschkowski, Akotherm
Zur Verarbeitung des Schiebetürsystems AT 840
Das neue Schiebetür-System AT 840 von Akotherm wurde als Prototyp erstmals von der Firma Metall & Alubau Gerd Probst in Reuth verarbeitet. Produktmanager Jürgen Aschkowski hat das Projekt begleitet und berichtet über die Erfahrungen.
metallbau: Gerd Probst Metall- und Alubau hat die ersten serienreifen Anlagen des Akotherm-Systems AT 840 Inowa gebaut und montiert. Wie kam es dazu?
Jürgen Aschkowski: Langjährige Kunden werden immer wieder mal mit zu Rate gezogen, wenn es um die werkpraktischen Entwicklungen bei uns im Hause geht. Das sichert uns als Systemlieferanten die Erkenntnis über die Verarbeitungspraxis in der Werkstatt und bei der Montage. In diesem Fall wurden diese ersten Anlagen bei der Sanierung eines bewohnten Altbaus benötigt, nachdem man sich verschiedene Öffnungsvarianten angeschaut und sich dann für unsere Neuentwicklung entschieden hatte. Metallbau Probst erhielt den Auftrag für den Bau und Montage der Elemente als Prototypen.
metallbau: Welchen Support hat Akotherm geleistet?
Aschkowski: Zum Bau der ersten Anlagen waren die Kollegen aus der Akotherm-Werkstatt sowie der Konstrukteur der Serie zur Einarbeitung vor Ort. Neben den ausführlichen Dokumentationen zur Systemserie und Verarbeitungshinweisen stellten wir Daten zur Programmierung des SBZ und die passenden Schablonen.
metallbau: Wie wurde die Verarbeitungsfreundlichkeit des Systems vom Metallbauer beurteilt?
Aschkowski: Die Herangehensweise an die Verarbeitung der Serie AT 840 ist denkbar einfach. In den meisten Fällen sind die Zusatzleisten mit einfachen, geraden Schnitten anzuarbeiten. Die genauen Arbeitsschritte sind in den Dokumentationen zur Serie sehr gut und verständlich erklärt. Zudem sind auch bereits die erforderlichen Daten in LogiKal eingepflegt, was die Bearbeitung der Profile mit einem angesteuerten SBZ sehr einfach macht.
metallbau: Welches Marktpotenzial trauen Sie der Serie zu?
Aschkowski: Wir sehen in dieser Öffnungsvariante auf jeden Fall einen Markt, da dies eine sehr gute Alternative zur klassischen Hebe-Schiebe-Anlage ist. Zur marktgerechten Weiterentwicklung dieses Systems haben wir auch unseren Kunden beim Zusammenbau befragt, der die ersten Elemente verarbeitet hat. Wir sind dankbar für seine wertvollen Hinweise und werden dessen Wunsch auch nach einer innenläufigen Anlage nachgekommen. Aus der Praxis für die Praxis. Da macht die enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden schon Spaß….
metallbau: Was sind Ihrer Meinung nach die wesentlichen Vorteile des Systems?
Aschkowski: Das System lässt sich aufgrund seiner wenigen Einzelartikel und sehr gut abgestimmter Beschlagtechnik rationell und kostengünstig verarbeiten. Die erreichbaren Wärmedämmwerte sind klar besser als bei klassischen Hebe-Schiebe-Anlagen mit gleicher Baugröße. Und das Bedienen der Anlagen ist auch bei großen Elementabmessungen durch die Freiläufigkeit extrem einfach und leichtgängig.
metallbau: Welches Feedback haben Sie von den Bauherren?
Aschkowski: Die Bauherren sind begeistert. Das haben wir noch am Tag des Montageendes schriftlich bekommen. Dank an die Metallbaumeister Gerd und Ingo Probst.