Mit Andreas Philipp im Gespräch
Metallbauunternehmer Andreas Philipp hat sich in Grub am Forst sein Traumhaus gebaut. Stefanie Manger hat ihn gefragt, mit welchen Konstruktionen ihm die fließenden Übergänge von innen und außen gelungen sind.
metallbau: Inwiefern haben Sie sich mit diesem Haus als Metallbaumeister selbstverwirklicht?
Andreas Philipp: In die Hausplanung sind neben den privaten Wohnwunschen naturlich viele Ideen und Anregungen aus dem gesamten Metallbauspektrum eingeflossen. Meine Grundsätze waren eine großzügige Raumgestaltung, so viel natürliches Tageslicht wie möglich, eine überdurchschnittliche Energiebilanz und Sicherheitsanforderungen. Alle Metallbauarbeiten am Haus habe ich aus eigener Hand ausgeführt und so ein Referenzobjekt mit einer Vielzahl von Produktbereichen geschaffen.
metallbau: Zunächst haben Sie auf einen traditionellen Baustil gesetzt, was hat Sie vom modernen, transparenten Baustil mit regenerativem Energieeinsatz überzeugt?
Philipp: Der eigentlich schon recht konkrete Entwurf eines traditionellen Baustils geriet nach den ersten Vorschlagen und Referenzen des Architekten ins Wanken, und das Interesse an einem modernen Baustil stieg. Allerdings sollte dieser dann absolut individuell werden, und ich war zu keinen Kompromissen mit den gewohnlichen Baustandards bereit. So entwickelte sich anhand von Anregungen aus Fachzeitschriften, Referenzobjekten des Systemlieferanten Schüco und in enger Zusammenarbeit mit dem Architekten ein komplett neuer Entwurf. Dieser vermittelte durch klare Linienfuhrung Moderne und Zeitlosigkeit, und in Sachen Haustechnik ging er einen Schritt weiter in die Zukunft als üblich ...