TU Darmstadt, Würth Solar und heroal ein Team

Solar Decathlon 2009

Der Solar Decathlon ist ein Wettbewerb mit dem Ziel, ein energieautarkes Gebäude für das Wohnen im Jahre 2015 zu bauen. Die Studierenden haben mit diesem Projekt die einmalige Möglichkeit, bereits während ihrer Ausbildung ein Gebäude zu realisieren. In dem solaren Zehnkampf treten 20 studentische Teams aus der ganzen Welt gegeneinander an, die Häuser werden – im Rahmen einer Bauausstellung  auf der National Mall in Washington D.C. – in zehn Disziplinen miteinander verglichen.

Im Jahre 2007 hat die Technische Universität Darmstadt erstmalig als Team Germany des Fachgebietes Entwerfen und Energieeffizientes Bauen unter Leitung von Prof. Manfred Hegger am Wettbewerb teilgenommen und diesen auf Anhieb gewonnen. Das aktuelle Team tritt im Herbst 2009 erneut als einziger deutscher Mitbewerber gegen internationale Konkurrenz an.

Das Gebäude muss energetisch hochleistungsfähig sein.Hierzu werden zahlreiche technische Maßnahmen ergriffen. Zum Beispiel die Maximierung des Energiegewinns an der Gebäudehülle durch den Einsatz unterschiedlicher Photovoltaik-Technologien. Dazu wird nicht nur das Dach, sondern auch die Fassade mit Photovoltaik belegt. Sie ist somit nicht mehr nur aus gestalterischer Sicht ein zentraler Bestandteil des Entwurfs, sondern rückt auch unter technologischen Gesichtspunkten in den Vordergrund. Neben den Eigenschaften der thermischen Hülle, bildet sie nun eine solaraktive Schicht. Im Bereich PV beriet die Firma Würth Solar.

Alle Aluminium-Unterkonstruktionen des Daches und der Fassade sind von den Studenten der TU Darmstadt in Zusammenarbeit mit den heroal-Konstrukteuren aus bestehenden Systemen realisiert worden. „Wir sind sehr stolz, bei diesem AWARD dabei gewesen sein zu können. Allein die Teilnahme bedeutet für uns und das Team sehr viel“, so Klaus Braun Geschäftsführer von heroal. Das Ziel des Solar Decathlon, die Potenziale des solaren und nachhaltigen Bauens sowie solarer Energieerzeugung anhand von eins-zueins-Objekten einer breiten Öffentlichkeit aufzuzeigen, konnte durch die Teilnahme am AWARD und die Ausstellung auf der Intersolar noch verstärkt werden.

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