Forum für eine Branche mit Zukunft

Themen für alle Fälle

Das metallbauFACHFORUM bietet modernen Unternehmern eine Plattform, um sich auszutauschen und Ideen für neue Märkte zu sammeln. Kommen Sie am 11. Mai nach Essen, 12. Mai nach Hannover, am 18. Mai nach Landshut oder am 19. Mai nach Fürth.

Einen Metallbaubetrieb zu führen, bedeutet, sich anspruchsvollen und umfassenden Aufgaben rund um moderne Gebäude zu widmen. Dazu müssen die Verantwortlichen im Unternehmen auch immer ausreichend input bekommen. Das metallbauFACHFORUM will Wege zeigen, Ideen liefern und kompetente Fachleute zusammenbringen. Damit daraus zukunftsorientierte Ansätze und Lösungen entstehen sowie Schwierigkeiten beseitigt werden.
Technik im Trend. Die Ansprüche von Bauherren, Fachplanern und Architekten stehen mehr denn je in ständigem Wettbewerb mit neuen technischen Herausforderungen. Wechselnde Vorschriften und fragwürdige Normen im Fenster-, Fassaden-, Glas-, Metall- und Stahlbau fordern Verarbeiter, Mitarbeiter und Unternehmer immer stärker. Gleichzeitig herrscht ein verrückter Preiskampf zwischen Verarbeitern. Vergaberegeln, die nicht mehr zeitgemäß erscheinen, tun das Übrige, um ruinösen Anbietern die Tore für billige Angebote zu öffnen.
Wissen. Das metallbauFACHFORUM will diesen Themen begegnen und wachsenden Ansprüchen gerecht werden. Deshalb haben wir in kompakten Vorträgen wesentliche Themen für Praktiker gebündelt. Sie liefern Technik, Ideen und schlagkräftige Argumente für Ihre tägliche Arbeit. Kompetente Experten der Zulieferunternehmen bilden die Basis für ein erfolgreiches Forum, das bei projektorientierten Entscheidungen in Unternehmen helfen kann.
Sie sind gespannt auf das metallbauFACHFORUM und wollen teilnehmen? Wenn Sie interesse haben, melden Sie sich noch heute an oder schreiben Sie an die Redaktion. Wir laden Sie ein, nach Hannover, Essen, Landshut oder Fürth.

Energieeffizient erneuern
 
Über 6000 Fördermöglichkeiten stehen bereit
  
Bauen, Sanieren oder modernisieren ohne auf die Energieeinsparung zu achten kann und will sich heute niemand mehr leisten. Viele Fördermöglichkeiten helfen, die Kosten zu senken. Keiner bleibt von steigenden Energiepreisen verschont. Dabei kann jeder mit der richtigen Planung sinnvoller Maßnahmen und maßgeschneiderter Investitionen den Wert seiner Immobilie nicht nur erhalten sondern auch langfristig die Energiekosten senken.
Doch nur wer über seine Modernisierungsvorteile informiert ist, handelt und investiert auch. Ohne fundierte Beratung und finanzielle Anreize durch Förderung und Steuererleichterungen können Hauseigentümer die Sanierungsmaßnahmen nicht allein realisieren. Sie haben weder die Zeit noch das Wissen, sich mit Energieeffizienz und Fördermöglichkeiten auseinander zu setzen. Folglich scheuen sie den Aufwand und die hohen Investitionskosten, ein Modernisierungsstau ist vorprogrammiert, mögliche Einsparpotentiale werden nicht aktiviert.
 
Fördermittel. Mit der Erneuerung der Fenster können dabei bereits 10 bis 20% der Heizkosten eingespart werden,  bei einer Fassadendämmung sogar 25-30%. Und es muss nicht alles aus eigener Tasche bezahlt werden. Insgesamt über 6000 Förderungen bundesweit stehen für energieeffiziente Sanierungsmaßnahmen bereit. Fassaden und Fenster können zudem im Rahmen von Stadterneuerungen und Denkmalschutz-Programmen gefördert werden, Fenster zusätzlich im Bereich erhöhten Schallschutzes oder bei Erreichen der Anforderungen von Barrierefreiheit.
Der Bund fördert Modernisierer maßgeblich über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und das Bundesamt für Ausfuhrkontrolle (BAFA). Förderprogramme wie „Wohnraum modernisieren“ oder „Energieeffizient sanieren“ bieten dabei zum größten Teil Finanzierungsmöglichkeiten in Form von zinsgünstigen Darlehen aber auch direkten Zuschüssen. So fördert die KfW ab 1. April wieder besonders effiziente Einzelmaßnahmen mit 5% der Investitionskosten.
Grundsätzlich gilt: Je effizienter eine Sanierung, desto besser die Konditionen zur Förderung. Vorteilhaft werden umfangreiche Maßnahmenkombinationen, beispielsweise eine gleichzeitige Fassaden-, Fenster- und Heizungserneuerung mit bis zu 20% der anrechenbaren Investitionskosten gefördert werden.
 
Kommunale Hilfen. Neben dem Bund treten aber auch Bundesländer, Landkreise und Kommunen immer mehr in den Vordergrund. Besonders kommunale Förderungen durch Städte und Gemeinden sind in der Regel leicht abzurufen. Hauseigentümer wünschen sich mehrheitlich genau solche direkten finanziellen Anreize – am liebsten in Form von leicht zu beantragenden Bargeldzuschüssen. Oft werden Fördergelder aus Unwissenheit nicht genutzt oder können durch eine unkoordinierte Planung und Ausführung nicht in Anspruch genommen werden. Beratungen und Hilfestellungen bei Fördermittelbeschaffung und Antragstellung können sich auch für Fassaden- und Fensterbauer auszahlen.
 
Chance für Handwerker. Umfragen ergaben, dass sich Hauseigentümer bei geplanten Modernisierungsmaßnahmen maßgeblich im sozialen Umfeld und bei Handwerkern informieren. Ein hohes Potenzial und gleichzeitig eine große Verantwortung für das Fachhandwerk. Das Angebot einer Leistung, die nicht nur dem heutigen Stand die Technik entspricht, sondern zusätzlich die Energiekosten senkt und durch Prämien von Staat oder Kommunen bezuschusst wird, kann viele Vorteile gegenüber anderen Mitbewerbern erzielen. Ein Vorzug gegenüber günstigeren Angeboten und das Umgehen von Preisdiskussionen können die Auftragswahrscheinlichkeit erhöhen. Fassaden- und Fensterbauer können sich hier mit zusätzlichen Serviceleistungen profilieren.
 
Ganzheitliche Kundenberatung. Für Bauherren, die eine energieeffiziente Sanierungsmaßname planen, ist eine komplette Zustandsanalyse des Gebäudes durch einen Fachmann unerlässlich. Die erhöhten energetischen Anforderungen verlangen mehr denn je nicht nur einen fachübergreifenden und fundierten Sachverstand des Energieberaters. Auch für Fachhandwerker wird es immer wichtiger, Gewerke übergreifend zu denken. Die Erneuerung der Fenster oder der Fassade wirken sich zwangsläufig auf angrenzende Bauteile und den Gesamtenergiebedarf des Gebäudes aus. Bauphysikalische Grundlagen müssen beachtet werden. Nicht nur Wärmedämmung, auch Wärmebrücken und Luftdichtigkeit spielen dabei eine große Rolle. Nur durch eine detaillierte Planung und eine fachgerechte Ausführung können die möglichen Energie-Einsparpotenziale optimal ausgenutzt, nachhaltige Bauschäden, hohe Mehrkosten oder unnötige Fehlinvestitionen vermieden werden.
So müssen Handwerker den Bauherren in einer Fachunternehmererklärung bestätigen, dass die Arbeiten den Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) gerecht werden. Hinzu kommt: Einige Fördergeber verlangen dafür zusätzlich den Nachweis eines unabhängigen Sachverständigen.
 
Kooperation mit DEN. Energieberatungen können durch Handwerksmeister mit entsprechender Qualifikation durchgeführt werden. Doch eine Zusammenarbeit mit unabhängigen Energieberatern, beispielsweise des Deutschen Energieberater-Netzwerks (DEN) e.V., kann ebenfalls Vorteile bieten. Eine klare Trennung der Kompetenzen bringt hier eindeutigen Mehrwert. Oft fehlen innerbetriebliche Kapazitäten, neben Kundenakquise, Angeboten, Ausschreibungen und dem laufendem Baustellenbetrieb, zeitintensive Vor-Ort-Beratungen durchzuführen und umfassende Beratungsberichte zu erstellen.
Gerade im Bereich großer Gebäudekomplexe oder bei Nichtwohngebäuden die nach DIN V 18599 betrachtet werden müssen, stellt eine unabhängige energetische Bestandsaufnahme mit konkreten Modernisierungsvorschlägen für den Fachhandwerker eine optimale Vorbereitung zur Angebotsstellung da. Ein unabhängiger Energieberater verfügt über langjährige Berufserfahrung und detaillierte Sachkenntnis. Er überblickt die momentanen gesetzlichen Anforderungen und Vorschriften und kann zusätzlich wertvolle Tipps zu Fördermöglichkeiten und zur Umsetzung in der Praxis geben.
 
Fazit. Energieeffizienz und Fördermittel sind die Themen, die Bauherren und Hauseigentümer interessieren. Wer hier durch zusätzliche Serviceleistungen Mehrwert bietet, kann sich klare Wettbewerbsvorteile verschaffen und Kunden zur Auftragsvergabe motivieren. Technische und bauphysikalische Grundkenntnisse sind bei energieeffizienten Modernisierungsmaßnahmen auch für das Handwerk unerlässlich. Durch Energieberatung können wertvolle Synergien geknüpft, angebotene Leistungen zusätzlich abgesichert und auf Fördermittel optimiert werden. Eine Vor-Ort-Energieberatung wird durch den Bund mit 300 Euro für ein Einfamilienhaus gefördert. Eine qualifizierte Baubegleitung unterstützt die KfW mit 50% der Kosten, maximal 2000 Euro je Vorhaben.
Weitere Informationen unter www.den-ev.de und www.foerderdata.de und auf den TGA-Metallbaufachforen. Hier informieren Sie unabhängige neutrale Energieberater über die Einbindung von Fördermöglichkeiten.

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