E-Transporter
Trotz Fahrverboten mobil bleiben
Elektromobilität wird zunehmend ein Thema für Handwerker, die mehrheitlich noch mit Dieseltransportern unterwegs sind. Denn elektrische Nutzfahrzeuge fahren auch da weiter, wo Selbstzünder bei Fahrverboten nicht mehr hindürfen. Stromer punkten zudem durch geringere Betriebskosten und staatliche Förderung. Im Zuge der Diskussion um weitere Fahrverbote für Dieselfahrzeuge denken immer mehr Unternehmer über einen Elektroantrieb nach.
Gerade im Metallhandwerk können Dieselfahrverbote existenzgefährdend sein. Man stelle sich nur vor, der Baustellenverkehr bricht zusammen. Glücklicherweise geht es mit alternativen Antrieben auch im Nutzfahrzeugbereich voran. „Das Thema E-Mobilität wurde lange von einer Reichweitenangst geprägt. Wenn man sich aber die durchschnittlichen Kilometerleistungen anschaut, stellt man fest, dass es bei den Unternehmen großes Potenzial für Elektrofahrzeuge gibt,“ sagt Frederic Wentz, Mobilitätsmanager bei der StädteRegion Aachen. Denn: Drei Viertel aller in Deutschland zugelassenen Nutzfahrzeuge legen pro Tag nicht mehr als 150 Kilometer zurück, das E-Nutzfahrzeug StreetScooter schafft sogar bis zu 205 Kilometer nach NFZ. Auch Peter Deckers, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Aachen, sieht in der Nutzung eines Elektroautos eine echte Alternative für Handwerker, die dadurch sowohl die Kosten für Kraftstoff als auch den Ausstoß von Abgasen reduzieren können. Moderne Elektronutzfahrzeuge sind heute robust und leistungsfähig genug, um auch im Metallbau gute Dienste zu leisten. Außerdem ist E-Mobilität ein Aushängeschild für die Öko-Bilanz sowie die Nachhaltigkeit im Unternehmen – und bringt damit auch einen positiven Image-Gewinn.
Der StreetScooter WORK L packt es
StreetScooter ist Marktführer für elektrische Nutzfahrzeuge in Deutschland und eine hundertprozentige Tochter der Deutschen Post. Der E-Transporter entstand in einer Kooperation der Deutschen Post mit der RWTH Aachen und wird in Aachen und Düren produziert. Der StreetScooter WORK L ist ein vielseitiger Alleskönner: Mit einer Zuladung von bis zu 905 Kilogramm und einer Laderaumlänge von über drei Metern ist er das perfekte Werkzeug für die großen Aufgaben auf dem Bau. Der rutschfeste Boden bietet absolute Stabilität und ist daher die passende Ausstattung, um schwere Ladungen transportieren zu können. In der Modellvariante Pickup mit Pritschenaufbau ist er der ideale Transporter für die Anforderungen im Metallhandwerk.
Betriebskosten sparen und staatliche Förderung nutzen
In der täglichen Nutzung punkten Elektrofahrzeuge besonders durch geringere Betriebs- und Wartungskosten. Elektromotoren haben deutlich weniger bewegliche Teile als Verbrenner – und was sich nicht bewegt, kann nicht verschleißen. Die Motorhaube, die Türen, der Stoßfänger und das Dach bestehen beim StreetScooter zudem aus durchgefärbten Kunststoffteilen. Nervige Blechschäden sind daher kein Thema mehr. Dank der Modulbauweise lassen sich Einzelteile rasch und günstig auswechseln. So besteht beispielsweise die Stoßstange aus drei Teilen, die einzeln austauschbar sind. Lange und teure Werkstattaufenthalte gehören damit der Vergangenheit an.
StreetScooter unterstützt die Unternehmen beim Aufbau der Ladeinfrastruktur. Das Fahrzeug kann zudem an nahezu jeder öffentlichen Stromtankstelle und sogar an der normalen Steckdose aufgeladen werden.
Warum also noch warten? Bund und Länder haben attraktive Förderprogramme für den Kauf von Elektrotransportern aufgelegt. Damit lassen sich Anschaffungskosten für den Neukauf eines E-Transporters spürbar senken.