Pro Elektromobilität
Lukrative Zuschüsse zum Kauf
Bis zu 9.000 Euro Zuschuss auf Elektroautos gewährt der Staat Corona-bedingt bis Ende 2021. Und Wall-Boxen in der heimischen Garage fördert die KfW-Bank. So ist Leasing von E-Autos für weniger als 50 Euro im Monat möglich. Darauf weißt die Nürnberger Leasing hin. Die Franken sind einer der größten inhabergeführten Leasinggeber mit viel Erfahrung in der e-Mobilität. Entsprechend hoch ist deren Know-how bezüglich Anbietern, Ladesystemen und Restwerten.
2019 zählte das Kraftfahrtbundesamt fast 53.000 Neuzulassungen von Elektroautos. Die Technik schreitet mit hoher Geschwindigkeit und vielen Neuerungen voran, auch im Hybridbereich. „Das Leasing von E-Autos ist für Fuhrparkmanager eine attraktive Möglichkeit, die Risiken der neuen Technik auszulagern und sich mit der Ladeinfrastruktur und der Reichweitendebatte vertraut zu machen“, sagt Ferdinand Dorn. Der Inhaber der Nürnberger Leasing, der neben Tesla viele weitere e-Mobile finanziert, auch Lokomotiven, Busse, Fähren und e-Bikes, kommt auf ein Gesamtfinanzierungsvolumen von mehr als 400 Millionen Euro. Der Leasingprofi nennt vier Gründe für das Leasing von Elektroautos und den jetzigen Einstieg. Denn je nach Vertrag und Laufzeit ist der Leasingnehmer demnach stets mit der neuesten Technik unterwegs und profitiert von hohen Prämien.
Und weil er nicht Eigentümer des Fahrzeugs ist, sondern nur dessen Nutzer, liegt das Restwertrisiko ausschließlich bei seinem Leasinggeber. Das e-Leasing hält ihn zudem variabel, stets mit dem neuesten Modell unterwegs zu sein, wenn der Vertrag entsprechend kurzzyklisch gewählt ist.
Wie der Akku im Handy ist er auch im e-Auto das sensibelste Teil, dessen Leistungsfähigkeit mit der Zeit und den Ladezyklen abnimmt. Die Lithium-Ionen-Batterien haben eine Lebensdauer von fünf bis zehn Jahren und müssen deshalb selbst bei einem 60-Monats-Leasingvertrag nicht ausgetauscht werden. Das Risiko trägt ohnehin der Eigentümer. Auf Wunsch verleast die Nürnberger Leasing deshalb auch nur die Batterie.
Dorns dritter Grund, der bei e-Autos für Leasing spricht: Immer mehr Modelle kommen auf den Markt und die Auswahl für die Fahrer steigt. Insbesondere Reichweiten bis 600 Kilometern werden immer alltagstauglicher. „Das e-Leasing eignet sich deshalb perfekt für alle, die mit dem CO2-neutralen Fahren zunächst Erfahrungen sammeln wollen.“
Um die umweltfreundliche Mobilität zu fördern, schafft die Bundesregierung seit 2016 immer neue finanzielle Anreize. Für die Nürnberger Leasing ist das „der vierte gute Grund, einen e-Pkw zu kaufen.“ Den sogenannten Umweltbonus finanzieren Staat und Hersteller je zur Hälfte. Bei Autos bis 40.000 Euro netto liegt der Zuschuss bei 6000 Euro bis Ende 2025. Corona-bedingt kommen bis Ende 2021 nun noch 3.000 Euro obendrauf.
„Beim Leasing muss der Kunde für den Bundesanteil der Förderung in Vorleistung gehen,“ klärt Dorn auf. Beim Erstatten der Prämie von der BAFA sei der Leasinggeber aber behilflich. Voraussetzung für einen Bonus sind: Maximaler Nettolistenpreis 65.000 Euro; das Fahrzeug muss nach dem 4. November 2019 auf den Antragsteller im Inland zugelassen sein und mindestens sechs Monate auf ihn gemeldet bleiben.
Neben dem Staat fördern einzelne Bundesländer die e-Mobilität, so Dorn. Beide Prämien seien für Unternehmen, Gewerbetreibende, Vereine und Verbände kombinierbar. In Berlin („Wirtschaftsnahe Elektromobilität“) sind das nochmals bis zu 4.000 Euro, in Nordrhein-Westfalen bei e-Nutzfahrzeugen sogar bis zu 8.000 Euro. Zudem bezuschusst NRW Kauf und Installation von Ladepunkten mit 50 Prozent (max. 1.000 Euro). Wer seine Ladesäule öffentlich zugänglich macht, erhalte bis zu 5.000 Euro Förderung zzgl. 500 Euro Bonus pro Ladepunkt, wenn vor Ort eigenerzeugter regenerativer Strom (min. 2 kWp) genutzt wird.