Trauer um Petra Keidel-Landsee

Völlig unerwartet haben wir ­unsere Fachjournalistin Petra Keidel-Landsee verloren. Unfassbar im Alter von 56 Jahren bei einer kleinen Wanderung vom Tod mitten aus dem Leben gerissen.

Bei der Augsburger Allgemeinen ausgebildet und lange Jahre als Redakteurin beschäftigt, war sie mit allen Wassern des Journalismus gewaschen. Als sie in der Pressestelle der Stadt München arbeitete, machte sie eine Zäsur, entschied sich ganz ausdrücklich für Ehemann und Sohn.

Als Freie Journalistin war sie in den vergangenen Jahren u.a. für die Stadt München, für das Geothermieprojekt in Holzkirchen und für unser Fachmagazin tätig. Mein Einstieg als Blattmacherin im Jahr 2013 war auch ihrer. Ihre Beiträge waren immer aus Blickrichtung der ausführenden Unternehmer konzipiert. Die Branche hat in zahlreichen Artikeln von ihrer ehrgeizigen Recherche profitiert, ich von ihrem Perfektionismus.

Hatte sich Petra Keidel-Landsee etwas vorgenommen, war sie nicht aufzuhalten. Sie war immer auf dem Sprung, ihr kraftvoller Geist prinzipiell unterwegs. Ich bin dankbar für die gemeinsame Zeit, für ihren Rückhalt, der fehlen wird. Mir bleibt die Verbundenheit mit ihrem engagierten Wort, beispielsweise zu den Themen Internationalisierung kleinerer Metallbaubetriebe, Integration von Flüchtlingen oder Berufsabitur – eine Option auch für Deutschland.

Unsere Anteilnahme gilt ihrer Familie und ihren Freunden –

Stefanie Manger,

Chefredakteurin metallbau

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