Metall-3D-Druck
Druckbehälter additiv gefertigtDer lichtbogenbasierte Metall-3D-Druck ist auf dem Weg, die Produktion von Metallbauteilen gravierend zu verändern. Das endkonturnahe additive Fertigungsverfahren mit Schweißdraht bringt dreidimensionale Objekte durch lagenweises Auftragen von Schweißraupen Schicht für Schicht in Form. Beispiele findet man im Anlagenbau, Flugzeugbau, Werkzeugbau oder im Leichtbau.
Insbesondere bei komplexen Geometrien mit hohem Zerspanungsanteil zeigt sich ein Vorteil. Der Prozess beim 3D-Druck ist flexibler und nicht selten wirtschaftlicher als zerspanende oder umformende Verfahren. Auch im Ersatzteilgeschäft, Prototypenbau und in der Kleinserienfertigung ergeben sich Pluspunkte.
Im amerikanischen Raum sind mittlerweile Normen für den Metall-3D-Druck verfügbar, in Europa für additiv gefertigte unbefeuerte Druckbehälter in Arbeit. Mit dem Ziel, der drahtbasierten Fertigungsvariante zum endgültigen Durchbruch zu verhelfen, wirken Linde Engineering, Migal.Co, Tüv Süd...