Virtual Steel Version 13
Virtual Steel verwendet seit der ersten Version bereits die Stücklistentabelle als aktives Bedienelement. In der Version 13 kann man direkt mit einem Blech oder einer Voute in die zugehörige Werkstattzeichnung wechseln. Ist das Anbauteil an verschiedenen Trägerpositionen angeschweißt, so öffnen sich direkt alle Positionen in der Werkstattzeichnung, die dieses Element verwenden. Bei den Anschlusskategorien differenziert Virtual Steel noch feiner. Vorbeilaufende Profile haben nun eine eigene Anschlusskategorie und werden somit dem Anwender vorgeschlagen, sobald er zwei Profile zum Verbinden selektiert hat. Durch neue Schalter in der Oberfläche können anschließend mit einem Mausklick alle angeschlossenen Profile mit selektiert werden; bei geschraubten Anschlüssen sind es nur die direkt angeschraubten Profile, bei angeschweißten Profilen werden alle Profile, die ebenfalls über eine Schweißverbindung angeschlossen sind, automatisch mit selektiert. Das funktioniert auch mit Projekten, die mit älteren Virtual-Steel-Versionen erzeugt und bearbeitet wurden. Aufgrund der regelbasierten Technik bei den Anschlüssen, die verwendet wird, kann eine unerschöpfliche Vielfalt an Anschlüssen dem System hinzugefügt werden. Zudem sind in der aktuellen Version weitere Anschlüsse ergänzt worden, vornehmlich im Bereich Geländerpfosten und Fassadenkonstruktionen.
Das Konzept von Virtual Steel sieht vor, dass sich das System möglichst reibungslos in die vorhandene CAD-Landschaft integriert, sei es über IFC, DXF, STEP oder eine direkte Kopplung. Für Anwender des Stahlbetonbau-Systems Strakon kann es zum Beispiel als Modul direkt in Strakon aktiviert werden und übernimmt dann die 3D-Geometrie aus Strakon, um beim Verlassen den bearbeiteten Stahlbau zurückzugeben. Dieser Bereich wurde in der Version 13 dahingehend erweitert, dass man auch Teilearten aus Strakon auswählen und den Profilen Stahlbau-Objekten zuweisen kann. Des weiteren können auch Geometrien und Profile aus 3D-Statikprogrammen eingelesen und verarbeitet werden, genauso wie Punktwolken, die über das e57-Format eingelesen werden.