Zulieferer

Internorm: 30% Absatzzuwachs

Investitionspaket bis 2024 über 160 Mio. Euro

Internorm International verzeichnete im Geschäftsjahr 2021 ein Wachstum im Auftragseingang von fast 30 Prozent, so die Informationen auf der jüngsten hybriden Pressekonferenz. Der österreichische Fenster- und Türenhersteller steigerte seinen Umsatz auf 421 Millionen Euro, was einem Wachstum von mehr als 14 Prozent und somit 53 Millionen entspricht.

Im Jahr 2021 verbuchte der Zulieferer in allen europäischen Kernmärkten zweistellige Zuwächse. In Österreich legte der Trauner Fensterhersteller im Auftragseingang um 30 Prozent zu. Im DACH-Raum verzeichnete Internorm eine Steigerung im Auftragseingang von rund 19 Prozent. „Wir sind sehr erfreut über die starken Zuwächse in allen Kernmärkten. Diese Entwicklung in einem herausfordernden Jahr war so zu Jahresbeginn nicht vorherzusehen. Hierbei kam uns vor allem unsere 100% Made in Austria-Strategie und die damit einhergehende hohe Lieferunabhängigkeit entgegen. Somit konnten wir unsere Position als Europas führende Fenstermarke festigen“, bilanziert Internorm-Geschäftsführer Marketing & Vertrieb Johann Brandstetter.


Fenstermarkt in der D-A-CH-Region

Nach einer pandemiebedingten Stagnation 2020, wuchs der Fenstermarkt im DACH-Raum 2021 um 8,5 Prozent, für das aktuelle Geschäftsjahr werden weitere 5,7 Prozent prognostiziert. Die ersten Indikatoren des laufenden Geschäftsjahres bei Internorm sind ebenfalls vielversprechend: Zu Jahresbeginn verzeichnete Internorm ein weiteres Wachstum im Vergleich zum Vorjahr. Die Exportquote von Internorm lag 2021 wie im Vorjahr bei 58 Prozent.

Mehr als 160 Millionen Euro werden bis 2024 für die Erweiterung von Produktionskapazitäten, neue Produktinnovationen und Digitalisierungsmaßnahmen bereitgestellt. „Wir haben schon zu Beginn der Corona-Pandemie angefangen antizyklisch zu investieren. Mit dem größten Investitionspaket unserer Geschichte bauen wir nun vor allem unsere drei Werke in Traun, Sarleinsbach und Lannach weiter aus. So schaffen wir auch mehr als 200 neue Arbeitsplätze in den nächsten zwei Jahren“, so Christian Klinger. Zum Vergleich: Von 2012 bis 2021 realisierte der oberösterreichische Fensterhersteller Investitionen von exakt 168 Millionen Euro.

„Wir beobachten seit Anfang 2021 einen deutlichen Aufschwung auf dem Fenstermarkt. Die Themen Wohngesundheit und Wohnkomfort haben rasant an Bedeutung gewonnen und gehen mit einer hohen Nachfrage nach energieeffizienten, innovativen und komfortsteigernden Produkten einher. Hier sind die Unternehmen im Vorteil, die innerhalb akzeptabler Lieferzeiten produzieren können“, resümiert Geschäftsführer Johann Brandstetter. Nicht nur die Produktionstiefe und die größtenteils regionalen Lieferketten von Internorm waren Erfolgsgaranten.

Um sich auch für die Herausforderungen der Zukunft zu rüsten, wurden 2021 50 neue Mitarbeiter/innen eingestellt. Der Mitarbeiterstand liegt aktuell bei 2.024 (vollzeitäquivalent).

www.internorm.com

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