Zulieferer

Schücos Betriebsfläche wächst

Jahresbericht 2021: 17,7% höherer Umsatz

Trotz global schwieriger wirtschaftlicher Situation hat Schüco wegen erhöhter Nachfrage in internationalen Kernmärkten das Geschäftsjahr 2021 mit einem Umsatz von 1,995 Mrd. und damit 17,7 Prozent über dem Vorjahresumsatz (1,695 Mrd Euro) abschließen können und 60 % mehr investiert.

Die Schüco Gruppe beschäftigte im Jahresdurchschnitt 2021 insgesamt 6.330 Mitarbeitende; 3.940 Mitarbeitende in Deutschland, davon 2.355 in Ostwestfalen-Lippe. Die Investitionssumme lag 2021 mit 87,5 Mrd. Euro 62 Prozent über Vorjahr.

Geschäftsbereich Metallbau
Der Geschäftsbereich Metallbau (Aluminium und Stahl) erzielte weltweit mit 1,585 Mrd. Euro trotz  Unwägbarkeiten in den Beschaffungsmärkten im Vergleich zum Vorjahr (1,395 Mrd. Euro) ein Umsatzplus von 13,6 Prozent.

Region Deutschland
Der Geschäftsbereich Metallbau lag in seinem Heimatmarkt mit einem Umsatz von 558 Mio. 7,3 Prozent über Vorjahresniveau (520 Mio. Euro). Obwohl der Bausektor in 2021 als stabilisierender Faktor der deutschen Wirtschaftsleistung gesehen werden kann, wirken Lieferengpässe und Preissteigerungen wachstumshemmend. Mehrumsätze und Vorzieheffekte konnten diese Situation ausgleichen.

Digitalisierung
Mit SchüCal MES (Manufacturing Execution System) steht Metallbauern eine Fertigungssteuerung zur Verfügung, die vollständige Prozesstransparenz schafft.

Gegen Fachkräftemangel
Rund 50.000 Fach- und Nachwuchskräfte fehlen im Metallbau. Deshalb wurde Ende 2021 mit der Agentur YeaHR eine Branchen- und Recruiting-Kampagne für Schüco Metallbaupartner entwickelt, mit der potenzielle Fachkräfte angesprochen und dem Nachwuchs der Weg in die Metallbaubranche aufgezeigt wird: www.metallbau-zukunft.com

Metallbau in Europa
Innerhalb Europas konnte der Schüco Geschäftsbereich Metallbau im Vergleich zum Vorjahr (1,065 Mrd. Euro) den Umsatz um 11,3 Prozent auf 1,185 Mrd. Euro steigern. Gehemmt wurde auch dieses Wachstum von der weltweit angespannten Lieferproblematik und den stark angestiegenen Rohstoffpreisen. So lagen Dänemark und die baltischen Staaten hinter den Erwartungen zurück, während die Märkte Italien, Frankreich, UK, Iberia, Griechenland, Norwegen, Tschechien und die Benelux-Staaten eine positive Entwicklung verzeichnen und ihre Umsätze gegenüber dem Vorjahr steigern konnten.

Geschäftsbereich Kunststoff    
Im Geschäftsjahr 2021 konnten im Bereich Kunststoff 389 Mio. Euro Umsatz erzielt werden – 38,9 Prozent über Vorjahr (280 Mio. Euro). Im Kernmarkt Deutschland lag der Umsatz mit 143 Mio. Euro 24,3 Prozent über Vorjahr (115 Mio. Euro).

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