Lamilux ca. 10% Umsatzminus
Kein Abbau von Personal 24.04.2024 |
Ein Lamilux Glasdach; montiert im neuen Gebäude vom TÜV Süd in München.
Foto: Lamilux
Der Umsatz des Familienunternehmens belief sich im Jahr 2023 auf 354 Millionen Euro, was einem Rückgang von 9,7 Prozent im Vergleich zum Rekordjahr 2022 entspricht. Trotz dieser wirtschaftlichen Herausforderungen konnte die Mitarbeiterzahl mit rund 1.300 Beschäftigten, davon 92 Auszubildende, stabil gehalten werden. Zu den Meilensteinen für Lamilux zählten auch im vergangenen Jahr wieder zahlreiche Auszeichnungen sowie erfolgreiche Produkteinführungen und die Eröffnung neuer Niederlassungen in Auslandsmärkten. "Die Stärke des Familienunternehmens sei es, langfristig zu denken und konjunkturelle Herausforderungen zu meistern, ohne sofort drastische Sparmaßnahmen ergreifen zu müssen", betont Johanna Strunz. Unter diesem Leitgedanken hat das Unternehmen auch im Jahr 2023 in seine Zukunft investiert, unter anderem mit dem Erwerb der Produktionsimmobilie im Automobilzuliefer- und Technologiepark HochFranken in Hof Haidt. Dort ist sowohl eine Erweiterung der Produktion als auch der Verwaltung geplant. Insgesamt trugen die Tochtergesellschaften roda Licht- und Lufttechnik und Mirotec Glas- und Metallbau positiv zum Gesamtumsatz bei.
Mitte 2023 wurde der Generationswechsel eingeleitet, als sich Dr. Dorothee und Dr. Heinrich Strunz aus dem operativen Geschäft verabschiedeten. Mit einem Festakt Ende Juni erfolgte die offizielle Übergabe der Geschäftsführung an ihre Kinder Dr. Alexander und Johanna Strunz. Im April 2023 erhielt die Firma Lamilux Heinrich Strunz Holding die Auszeichnung „Heimatverbundenes Unternehmen“ des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen und für Heimat.