Plus für VHF am österreichischen Markt
Der Markt für Vorgehängte hinterlüftete Fassaden (VHF) wuchs in Österreich im Jahr 2016 substanziell um mehr als acht Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das meldet der Branchenradar, ein österreichisches Marktforschungsinstitut. Nach den vorliegenden Daten haben alle Gebäudetypen zum Wachstum beigetragen. Offenbar erhöhte sich die Attraktivität der Warengruppe in allen Zielgruppen, wenngleich mit einem Absatzanteil von rund 75% der Nicht-Wohnbau der dominierende Gebäudetyp blieb. Nichtsdestotrotz wurden im letzten Jahr auch knapp 120.000 Quadratmeter Fassade in neuerrichteten Einfamilienhäuser und rund 70.000 Quadratmeter im Neubau des Geschoßwohnbaus montiert.
Die Herstellerumsätze mit Bekleidungsmaterial wuchsen substanziell um +8,2% gegenüber Vorjahr auf 51,6 Millionen Euro. Die Entwicklung war umso bemerkenswerter, als im Vergleichszeitraum die Errichtung von Glasfassaden nur moderat um etwa ein Prozent zulegte.
Vom Aufschwung profitierten alle Bekleidungsmaterialien mit Ausnahme von Faserzement. Den kräftigsten Umsatzzuwachs erhob der Branchenradar bei HPL mit um mehr als ein Viertel, nicht zuletzt auch wegen eines rasch steigenden Durchschnittspreises. Zudem entwickelte sich Stein/Keramik deutlich besser als der Markt (+18% geg. VJ).
red, 04.04. 2017