Tore & Türen mit Energielabel
Tool der European Door and Shutter Federation 09.11.2022 |Das Energielabel ist bereits für viele Produkte wie Autos, Waschmaschinen, Kühlschränke, Fernseher usw. bekannt, aber für Türen oder Tore gab es das bisher nicht. Das Tor kann den besten U-Wert haben, aber dennoch können die Energieverluste, die durch dieses Tor verursacht werden, enorm sein. Aber wie? Einfach, und doch simpel, es ist wie „auf ein offenes Tor schießen“, wenn man sagt, dass die meiste Energie über eine offene Tür oder ein offenes Tor verloren geht. Neben dem U-Wert kommt es also auch darauf an, wie oft eine Tür geöffnet wird, wie lange sie geöffnet bleibt und wie schnell sie sich öffnet und schließt. Diese Faktoren können kurz als Zykluszeit identifiziert werden.
Auf der ganzen Welt gibt es unterschiedliche Klimazonen mit eigenen Durchschnittstemperaturen und Windgeschwindigkeiten, daher spielt auch das geografische Gebiet eine Rolle. Es ist klar, dass die Kunden im südlichen Teil Europas mehr darum kämpfen, kühle Luft im Inneren zu halten, während es im nördlichen Teil Europas darum geht, die Wärme im Inneren zu halten. Und welche Rolle spielt der Wind dabei? Dies ist auch ein zu berücksichtigender Faktor, da Wind Strömungen erzeugt und kalte oder warme Luft mit sich führt.
Neben dem U-Wert der Tür oder des Tors spielen viele weitere Faktoren eine Rolle, die bestimmen, wie hoch der Energieverlust durch ein Gebäude ist. Und dafür hat der E.D.S.F. ein Berechnungstool entwickelt, in das diese Werte eingegeben werden können. Das Ergebnis ist eine Punktzahl von A bis F auf dem Energielabel, das ausgedruckt und auf die Produkte aufgebracht werden kann. Vorteil: Dieses Label und diese Bewertung ermöglichen es Kunden, den energieeffizientesten Tür- oder Tortyp für ihren Standort auszuwählen.
Zum Berechnungstool des E.D.S.F.