Hausmesse bei heroal
Metallbauer begeistert: Das ist einmalig
„Wir sind schon lange Partner von heroal, aber das hier ist einzigartig, einmalig.“ So wie bei Bernd Klein und seinem Sohn Markus, Metallbauer aus Kempenich, war bei allen Besuchern der ersten Hausmesse des Systemlieferanten in Verl die pure Begeisterung zu spüren.
In den Überlegungen, die zur Entstehung der Hausmesse führten, spielten verschiedene Faktoren gewichtige Rollen. Geschäftsführer Klaus Braun: „Ausgangspunkt war die Frage, ob es sich für uns wirklich lohnt, an der fensterbau/frontale teilzunehmen. In Nürnberg liegen die Schwerpunkte nun mal eindeutig auf Kunststoff und Holz – und wir als Aluminium-Systemlieferant fühlten uns da nie richtig wohl. Also haben wir uns überlegt, mal was anderes zu probieren.“
Dr. Vera Schöne, die als Gesellschafterin aktiv in der Geschäftsführung mitarbeitet, ergänzt: „Dazu kam der Neubau des Logistikzentrums hier in Hövelhof, das im wahrsten Sinne des Wortes großartige räumliche Möglichkeiten bot.“
Einzigartiges Konzept. Heraus kam eine Hausmesse, deren Konzept – wie eingangs erwähnt – als einzigartig bezeichnet werden darf: Wie bei einer „richtigen“ Messe wurden die beiden Hallen des Logistikzentrums mit Ständen bestückt, an denen sämtliche Geschäftspartner und Lieferanten des Hauses präsent waren; eingerahmt jeweils von Ständen der heroal-Fachbereiche. So konnten sich die Besucher umfassend über alles informieren, was letztlich die Produkte des Systemherstellers ausmacht und wie umfassend sein Leistungsangebot ist. Dr. Schöne: „Ein Beispiel: An unserem Stand ‚Biegen und Kanten‘ hieß es immer wieder ‚Das sieht ja toll aus, wo lasst ihr denn biegen? Und als die Leute dann erfuhren, dass wir das eben selber machen, waren selbst langjährige Partner erstaunt.“
Synergieeffekte. Das Konzept begeisterte aber nicht nur die Verarbeiter, Architekten und Planer, sondern auch die Partner und Lieferanten. Matthias Willberg, Orgadata-Vertriebschef, war sehr angetan von den Synergieeffekten: „Da stellte der Kollege an einem anderen Stand fest, dass die Frage, die sein Besucher gestellt hat, die Software betrifft. Und kam mit dem Besucher mal schnell zu uns herüber. Das geht bei einer ‚normalen‘ Messe gar nicht – hier fand das ständig statt.“
Matthias Thielemeyer von Gretsch-Unitas war sehr zufrieden mit den zielgerichteten Gesprächen: „Die Besucher hier kennen ja unsere Produkte und arbeiten seit Jahren damit. Da mussten wir nie bei Null anfangen, es gab keine ‚Streuverluste‘. Vielmehr wurden sehr direkte Fragen gestellt, Änderungs- oder Verbesserungswünsche geäußert und Probleme besprochen. Ganz konkret auch nach regionalen Gesichtspunkten. Dafür fehlt bei ‚normalen‘ Messen einfach die Zeit.“
Elumatec-Verkaufsleiter Harald Burger war hoch erfreut über die Tiefe der Fachgespräche: „Bei ‚normalen‘ Messen geht das naturgemäß ja mehr in die Breite. Hier gab es einige Augenöffner bezüglich der Möglichkeiten, die unsere Maschinen bieten. Als Konsequenz werden wir alle Anwender einladen und ihnen zeigen, was alles geht. Das eröffnet doch ganz neue Potenziale in Entwicklung, Konstruktion und so weiter.“
Großes Interesse weckten auch die hochkarätigen Fachvorträge während der beiden Messetage. Die Palette reichte dabei von den neuesten Vorschriften bezüglich Wärmedämmung über Sanierungskonzepte von Altbauten, Möglichkeiten und Zukunft von alternativen Energiequellen wie Photovoltaik bis hin zu den neuesten Entwicklungen in der Lackiertechnik mit hochwitterungsbeständigen Lacksystemen. Von den Beiträgen des österreichischen Zukunftsforschers Christian Hehenberger waren unter anderem Helmut Palm und seine Gattin Elisabeth von der Palm GmbH, Saarwellingen, angetan: „Da wurden einige Perspektiven und Szenarien aufgezeigt, die nicht nur zum Nachdenken anregen, sondern auch hilfreich für die eigene Unternehmungsplanung sind.“
Konzept aufgegangen. Und der bekannte TV-Sportjournalist Wolf-Dieter Poschmann, der die Veranstaltung moderierte, meinte schmunzelnd: „Ich bin ja nun nicht gerade ‚Heavy-metal‘-Fachmann“, fügte dann aber ernsthaft hinzu: „aber als Hausbesitzer fand ich die Vorträge zu den Themen Photovoltaik, Thermografie und Sonnenschutz doch sehr informativ.“
Neben den beruflichen und geschäftlichen Aspekten kam, wie bei einer solchen Veranstaltung üblich, auch der unterhaltsame Teil nicht zu kurz. Dafür sorgte insbesondere der Comedian Atze Schröder, der mit Auszügen aus seinem aktuellen Bühnenprogramm für das abendliche Highlight sorgte.
Den beiden Initiatoren, Vera Schöne und Klaus Braun, war bereits bei „Halbzeit“ die Erleichterung darüber anzusehen, dass das Konzept der „etwas anderen Hausmesse“ voll aufgegangen war. Rund 4000 Menschen wurden an den beiden Tagen im neuen Logistikzentrum gezählt; Architekten, Planer, Verarbeiter, Geschäftspartner, Lieferanten und natürlich die 500 heroal-Mitarbeiter mitsamt ihren Angehörigen. Sie alle nutzten diese Chance, besuchten auch die beiden anderen Produktionsstätten in Verl und Hövelhof und das Musterhaus auf dem neuen Gelände, in das alle heroal-Produkte eingebaut sind. „Die Chance, die neuen Räumlichkeiten für eine so große Veranstaltung zu nutzen, bietet sich ja nicht alle Tage“, so Klaus Braun. Bis Ende des Jahres soll dann auch der Fuhrhof in Hövelhof fertig sein, sodass die komplette Logistik von heroal über diesen Standort abgewickelt werden kann. Das betrifft immerhin mehr als 60.000 km Rollladenprofile pro Jahr und rund 70 km Strangpressprofile täglich, die vom eigenen Fuhrpark mit 60 Transporteinheiten nach ganz Europa verfrachtet werden.
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