Auf dem Prüfstand

Metallbauer im Labor

Das Angebot an Prüflaboren für Fenster und Fassaden kann man, vorsichtig ausgedrückt, als übersichtlich bezeichnen. Zudem gibt es Unterschiede, was die Art der möglichen Prüfungen und deren Organisation angeht. Mit dem Beitrag lassen wir Sie hinter die Kulissen einiger Prüflabore blicken.

Hochsicherheitstechnik kommt bisweilen aus der Provinz. Im Fall von TechnoLog Systems aus Elz in Hessen, Kreis Limburg-Weilburg. Wenige Orte weiter am Rande des Örtchens Weroth findet sich auch ein Prüflabor, bei dem auch die Firma TechnoLog Systems prüfen lässt und welches auch das umliegende Rhein-Main-Gebiet bedient. Die Rede ist vom TELZ, ein Akronym, das für „Technisches Entwicklungs- und Leistungszentrum für Fenster, Türen, Tore & Rollläden“ steht und in seiner Position zwischen Frankfurt und Köln eine gewisse geografische Lücke schließt.

Von der Anschlussstelle A3 Montabaur kommend, biegt man nach etwa 20 Minuten Autofahrt und unzähligen Hügeln und Feldern auf ein Werksgelände ein. Der Wirkungsraum von Alexander Dupp, Tischlermeister und öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger, ist ein 300 Quadratmeter großes Prüflabor. Der Blick der Besucher fällt auf die großen Prüfstände, auf einen Büro- und Thekenbereich und auf eine Werkstatt, in der man an Fenstern, Türen und Probekörpern arbeiten kann. In Kürze möchte Dupp die Halle auf rund 800 Quadratmeter erweitern. Dann werden dort statt der bisherigen vier insgesamt sechs vom ift Rosenheim kalibrierte Prüfstände sein.

Eine Reihe von Vorprüfungen

Im TELZ lassen sich an Fenstern, Türen, Toren in Holz, Alu und Stahl sowie PVC und auch an Rollläden Testversuche bzw. Vorversuche machen: Das sind unter anderem Prüfungen der Einbruchhemmung nach DIN EN 1627-1630 bis zur Klasse RC 6,  in vorgefertigten Wandbauteilen je nach Kundenwusch, sowie Prüfungen der Absturzsicherheit gemäß DIN 18008-4 und ETB-Richtlinie für Bauelemente bis zu einer Breite von 500 Zentimetern und einer Höhe von 350 Zentimetern.

Die baurechtlich anerkannten Prüfungen gemäß BauPVO § 46 führen im TELZ jedoch alleine die Prüfingenieure des Partners ift Rosenheim durch. Bei ihrem Ortsbesuch wohnte die Autorin einer solchen Bauteilprüfung bei: Zwei ift-Mitarbeiter versuchten, mit den vorgeschriebenen Werkzeugen ein Fenster der Klasse RC2 zu überwinden. Ein Prüfer stoppte die Zeit und dokumentierte den Prüfungsverlauf, während der andere einen Einbruchversuch mit normkonformen Werkzeugen durchführte. Bei dieser Prüfung musste zusätzlich zum Fenster noch dessen Anbindung an das umgebende Mauerwerk geprüft werden, da die Wand nicht den normativen Anforderungen entsprach.

Entwickeln, netzwerken und vertrauen

Den Prüfstellenleiter Alexander Dupp kennen die Sicherheitsspezialisten von TechnoLog schon seit Langem; zuletzt arbeitete man gemeinsam an der Entwicklung einer Forensiktür. So wurden Probekörper im TELZ unter realistischen Bedingungen getestet. Im Klartext hieß das, eine Tür zu entwickeln, die in unterschiedliche Wandkonstruktionen sowohl im Neubau als auch in der Sanierung von Justizvollzugsanstalten eingesetzt werden kann. Die Herausforderung bei diesem Projekt lag aber auch in der Tatsache, dass Ausbruchhemmung normativ nicht geregelt ist. Dementsprechend habe man, so Alexander Dupp, für die Testversuche und Prüfungen Teile aus der einbruchhemmenden Norm angewendet. Später wurde dann auch ein Prüfbericht darüber erstellt. Eine offizielle ift-Prüfung wird es später geben, wenn die Tür in finaler Produktion ist.

Dupp ist sachverständig und Netzwerker durch und durch. Dank ihm lernte der Elzer Sicherheitsexperte beispielsweise die Firma kennen, die für ihn die Holzbauteile, die er in der Forensiktür verwendet, herstellt. Und das Zwischenmenschliche? – „Das ist der Grundpfeiler für eine gute, lange Kooperation. Wenn ich mich mit meinem Arbeitspartner nicht verstehe und auch nicht bereit bin, zu ihm zu fahren, miteinander vor Ort zu reden oder vielleicht auch mal nach offiziellem Feierabend ein Telefonat zu führen, dann ist das natürlich eher kontraproduktiv“, so der TechnoLog-Vertriebsleiter für Gebäudesicherung Felix Becker. Weiter meint er: „Wir sagen, was wir denken, bleiben dabei aber immer auf sachlicher Ebene. Wenn etwas nach Ansicht von Herrn Dupp nicht funktioniert, dann diskutieren wir das miteinander aus. Gerade hier ist aber gegenseitiges Vertrauen wichtig.“

Gemeinsamer Nenner

Auch der Metallbaubetrieb Gauermann Fenster & Türen aus dem schwäbischen Aalen lässt im TELZ seine Systeme prüfen – wobei darin ein Teil der Entwicklungsarbeit liegt. Spezialisiert ist die Firma auf die Fertigung von Sicherheitstüren und -fenstern bis zur Sicherheitsstufe RC4 für den privaten und öffentlichen Bereich. Jüngstes gemeinsames Projekt war ein nach außen öffnendes, dreiflügeliges Glaselement in der Einbruchklasse RC3. Geschäftsführer Gerd Gauermann berichtet: „Die Kooperation mit Herrn Dupp ist sehr angenehm, weil sie über das Gewöhnliche hinausgeht. Man konstruiert gemeinsam Dinge, erörtert und interpretiert sie, jeder auf seine Art und Weise. Zum Schluss kommen wir immer auf einen gemeinsamen Nenner und wissen, wie etwas zu konstruieren ist. Im Sonderbau sind wir im TELZ genau richtig. Geprüft wird nach den Regularien, die die DIN EN 1627-1630 für die Einbruchhemmung vorgibt. Dabei ist Dupps Team mit geballter Manneskraft und mit allen erdenklichen Werkzeugen dabei.“

Fehlerpunkte überarbeiten

Und sollte es einmal vorkommen, dass die erste Prüfung schief- läuft, ist das – zumindest für Kunden von Dupp – kein Weltuntergang. Zwar bedeutet das, die Konstruktion zu überdenken, Fehlerquellen zu eliminieren und schließlich ein neues Muster zu erstellen. Bevor das System jedoch final in die Produktion geht, müssen erst die normativ geforderten Prüfungen durch das ift Rosenheim erfolgreich absolviert werden. Dass sich dieser Aufwand lohnt, kann der Metallbauer aus Aalen bestätigen: „Im Bereich der Sicherheit kommt man um ein Prüfzeugnis nicht herum. Deswegen gebe ich in der Entwicklung gerne ein paar Euro mehr aus, bevor mein Produkt offiziell geprüft wird.“

Prüfen lassen im PfB

Metallbau Schmid* (Firmierung von der Red. geändert) ist langjähriger Kunde des notifizierten Prüfzentrums für Bauelemente (PfB) in Rosenheim und führt dort regelmäßig objektbezogene Prüfungen durch. Spezialisiert im Fassadenbau, kann der Betrieb auf eigene Prüfnachweise eines selbstentwickelten Profilsystems für die Einsatzelemente zurückgreifen.

Ein konkretes Bauvorhaben

Im Rahmen der Bauproduktenverordnung für die Produktnorm EN 13830 musste das Unternehmen nun für ein konkretes Bauvorhaben die Luftdurchlässigkeit, Schlagregendichtheit, Windlast, Luftschalldämmung und die Stoßfestigkeit eines Systems nachweisen lassen. Auch gab die Ausschreibung Anforderungen an die Schalllängsleitung der Fassade und die Absturzsicherheit vor. Optik, Größe und Anforderungen an die Gebäudehülle waren im Leistungsverzeichnis für das Bauvorhaben festgelegt.

Der erste Kontakt zum PfB erfolgte in der Angebotsphase der Elemente für das Objekt. Dazu überprüfte der Anbieter seine bestehenden Nachweise und klärte fehlende Prüfnachweise. Nach Auftragsvergabe der Fassade und Konstruktion der Fassadenelemente wurden die Details der Prüfnachweise und die erforderlichen Probekörper anhand von Zeichnungssätzen mit dem PfB abgestimmt. Hier erhielt der Antragsteller auch ein Angebot für die Prüfungen und vergab den Prüfauftrag. Matthias Demmel, Prüfstellenleiter des Prüflabors, erklärt: „Wichtig für die Festlegung des Prüftermins ist zuerst die Kenntnis des Terminplans der Fertigung und der Liefertermine der Profile, Dichtungen und Gläser. Die Verschiebung von Prüfterminen sollte hier vermieden werden, da eine Vielzahl von Prüfungen ineinander verzahnt ablaufen und zudem Planer und Vertreter des Bauherrn anwesend sein wollen.“

Ein „klassischer“ Prüfablauf

Die Prüfungen fanden im PfB statt und erstreckten sich über ca. vier Wochen, beginnend mit der Anlieferung und dem Aufbau der vier Elementfassadenteile zu einem Fassadenabschnitt mit Kreuzfuge im Fassadenprüfstand für die Luftdurchlässigkeit, Schlagregendichtheit und die Windlast. Nach erster Vorprüfung des Aufbaus hinsichtlich der Luftdurchlässigkeit und Überprüfung der Anschlüsse zum Prüfstand mit den üblichen Nachbesserungsmaßnahmen wurde der normativ vorgegebene Prüfablauf durchgeführt. Demmel: „Sofern die Prüfungen auf Anhieb das erforderliche Prüfergebnis bringen, werden die Fassadenteile aus dem Fassadenprüfstand abgebaut und in den Schallprüfstand montiert.“ Dort, so der Prüfstellenleiter, seien die üblichen unterschiedlichen Schalldämmwerte durch verschiedene Maßnahmen realisierbar, die im Prüfstand umgerüstet werden. Dazu zählten ein Wechsel der Verglasungen, verschiedene Beplankungs- und Füllungsmaterialien der Profile und gegebenenfalls zusätzliche Abdichtungen. Am Ende des Prüfszenarios standen die Prüfungen der Stoßfestigkeit und der Absturzsicherheit, die in diesem Fall im Einbruchprüfstand erfolgten.

Worauf es ankommt

Maßgeblich für den reibungslosen Prüfablauf ist laut PfB-Geschäftsführer die Vorabstimmung mit der Prüfstelle und den Zulieferern. Erfolg und Anzahl der Prüfungen hänge allerdings von mehreren Parametern ab: Ist die Konstruktion aufgrund der Planungsvorgaben bereits kritisch? Sind neue Profile, Dichtungssysteme oder unbekannte Ausführungsdetails erforderlich? Wird eine kostenoptimierte Ausführung angestrebt? Für die Erststellung der Prüfdokumente braucht der Prüfer eine vollständige Technische Dokumentation mit Maßen und Materialangaben des geprüften Probekörpers, möglichst vollständig schon bei Prüfbeginn.

Vertrag als Basis

Einen eigenen Prüfstand besitzt das Familienunternehmen Ernst Schweizer aus Hedingen bei Zürich. Die baurechtlichen Prüfungen führt dort das Team von Urs Uehlinger durch; dieser ist an der Berner Fachhochschule am Standort Biel Leiter des Bereichs Fenster, Türen und Fassadentechnik sowie stellvertretender Prüfstellenleiter der nach ISO 17025 akkreditierten und europäisch notifizierten Prüfstelle. Bei Schweizer prüft das Institut Fenstersysteme in Holz/Alu, aber auch Falt- und Schiebewände aus Metall. Der Leistungsnachweis umfasst die Schlagregendichtheit, Luftdurchlässigkeit sowie den Widerstand gegen Windlast. Hinzu kommen vereinzelt Pendelschlagversuche zur Absturzsicherung. Uehlinger: „Warum die Firma uns beauftragt, ist wahrscheinlich ziemlich vielschichtig: Zum einen ist da die geografische Nähe. Zum anderen hat es aber auch mit dem gegenseitigen Vertrauen zu tun. Wir arbeiten nun schon seit gut 15 Jahren zusammen. Außerdem haben wir einen langfristigen Kooperationsvertrag. Dieser ist die eigentliche Basis für unsere Zusammenarbeit.“

Anforderungen und Erwartungen

Um sich bzw. das Produkt zertifizieren lassen zu können, wird der Prüfstand jährlich von einer akkreditierten Kalibrierstelle kalibriert. Der Prüfraum verfügt über eine Zugangskontrolle, sodass ihn nur ausgewählte, im Vertrag festgelegte Mitarbeiter betreten können. Urs Strickler, der im Haus die Entwicklung Falt- und Schiebewände leitet, sagt dazu: „Ein eigener Prüfstand ist für uns ein großer Vorteil. Wenn wir ein neues System entwickeln, testen wir dort erst einmal auf alle Schwachstellen. So können wir das System für die angestrebte Klassifizierung optimieren. Nach diesen internen Vorprüfungen melden wir uns bei der Berner Fachhochschule und legen einen Prüftermin fest. Das funktioniert sehr gut: Es kann durchaus sein, dass der Termin sehr spontan zustande kommt.“ So fragt die Firma bei kleineren Prüfungen etwa ein bis zwei Wochen vorher an. Bei größeren Prüfungen und Prüfserien wird vorgängig zusammen mit dem Institut ein optimales Prüfprogramm erstellt.

Vorteile aus der Kooperation, neben der flexiblen Termingestaltung, sieht Strickler auch in der Tatsache, dass Transportwege entfallen und das Risiko einer Beschädigung so minimal gehalten wird. Man wüsste die Seriosität des Prüfinstituts zu schätzen, so der Entwicklungsleiter, dass normgerecht geprüft und der Prüfbericht zeitnah erstellt wird. Außerdem unterstützten Uehlinger und sein Team bei Sonderfällen – auch dies ein Zeichen guter partnerschaftlicher Zusammenarbeit.

Die Prüfung ernst nehmen

In der akkreditierten Prüfstelle Gruppe Bau Dornbirn (gbd/Österreich) können Fassadenbauer im Rahmen der baurechtlichen Normen hinsichtlich der CE-Kennzeichnung für Luftschalldämmung, Luftdurchlässigkeit, Schlagregendichtheit und Windlast prüfen lassen. Auch möglich sind Wärmedurchgangsberechnungen und objektspezifische, ergänzende Bauteilversuche nach individuellen Anforderungen. Eine steigende Nachfrage im Fassadenbereich, so Geschäftsleiter und Ingenieur Heinz Pfefferkorn, bestehe in den metallurgischen Prüfungen und Prüfungen zur Schweißtechnik. Der Kundenkreis der gbd reicht vom Systemgeber über international agierende Metallbaufirmen bis hin zum Kleinbetrieb mit 5 bis 10 Mitarbeitern. Damit eine Prüfung erfolgreich verlaufe, müsse, so Pfefferkorn, „der Kunde das Verarbeitungs-Knowhow mitbringen und die Prüfung ernst nehmen. Das ist das Hauptthema. Er muss das Prüfelement so behandeln, als ob es ein Auftrag wäre. Wenn er das nicht macht, wissen wir erfahrungsgemäß, dass die Prüfung schiefgeht.“

Info & Kontakte


TELZ Technisches Entwicklungs- und Leistungszentrum für Fenster, Türen, Tore und Rollläden
In der Mark 4, 56414 Weroth
Tel. (0) 64 85 18 03 31
info@sachverstaendiger-tischler.de
www.telz-WW.de

PfB GmbH & Co. Prüfzentrum für Bauelemente KG AG Traunstein HRA 8871
Lackermannweg 24, 83071 Stephanskirchen
Tel. +49 (0) 80 36 67 49 47 0
info@pfb-rosenheim.de
www.pfb-rosenheim.de

Berner Fachhochschule
Architektur, Holz und Bau
Bereich FDW
Solothurnstrasse 102, Postfach

2500 Biel 6
Urs Uehlinger
Tel. +41 (0) 32 344 03 94
Urs.uehlinger@bfh.ch
www.bfh.ch

gbd ZT GmbH Steinebach 13, A-6850 Dornbirn
Tel.  +43 (0) 55 72 23 568
office.zt@gbd.at www.gbd.at

TU Graz – Labor für Bauphysik
Forschung und Entwicklung
Prüfstelle
Lehre und Weiterbildung
Inffeldgasse 24, A-8010 Graz
Tel. +43 (0) 316 873 1301
bauphysik@tugraz.at
www.tugraz.at

TechnoLog Systems GmbH
Sandweg 69, 65604 Elz
Tel. 06431 50 59 0
info@technolog.de
www.technolog.de

Gauermann GmbH
Robert-Bosch-Straße 81, 73431 Aalen
Tel. 07361  52794 0
info@gauermann.de
www.gauermann.de

Ernst Schweizer AG
Bahnhofplatz 11, CH-8908 Hedingen
Urs Strickler
Tel. +41 (0) 44 763 61 11
urs.strickler@ernstschweizer.ch
www.ernstschweizer.ch

Nachgefragt

Urs Uehlinger, FH Bern, und Urs Strickler, Ernst Schweizer


metallbau: Warum braucht es einen Kooperationsvertrag?

Urs Uehlinger: Die Akkreditierungsstelle sagt, dass wir garantieren müssen, dass die Prüfung gleich gut geführt wird, wie wenn sie bei uns im Institut stattfände. Mit dem Vertrag können wir also nachweisen, dass alles seriös abläuft. Der Vertrag ist zweiteilig: Der erste Teil regelt Grundsätzliches, der zweite ist flexibel anpassbar. Darin steht zum Beispiel, welche Mitarbeiter im Prüfbereich von Schweizer und von uns arbeiten dürfen.

metallbau: Wie ist der generelle Ablauf einer Prüfung?

Urs Strickler: Am Tag des Prüftermins kommt der Prüfer zu uns und kontrolliert Element und Randbedingungen wie Temperatur, Feuchte etc. Auch werden die Geräte selbst stichprobenartig auf ihre Plausibilität hin überprüft. Nachdem Prüfkörper, Beschrieb und Zeichnungen in den Händen des Prüfers sind, findet die eigentliche Prüfung statt. Zu einem späteren Zeitpunkt wird uns der Prüfbericht zugestellt, zuerst als Entwurf zur Kontrolle, danach als definitiver Bericht.

metallbau: Werden Prüfungen auch mal wiederholt?

Urs Uehlinger: Es kommt schon vor, aber bei Firmen wie der Ernst Schweizer AG, die einen eigenen Prüfstand haben, ist das eher selten. Ich vermute, dass sie dadurch auch einiges an Prüfkosten einsparen können. Schwieriger ist es bei den Firmen, die keinen eigenen Prüfstand besitzen und deswegen mit dem Element zu uns ins Prüfinstitut kommen müssen. Geht die Prüfung daneben, versuchen wir zumindest, den Kunden dahin gehend zu unterstützen, dass er mit dem Prüfelement auf dem Prüfstand weitere analysierende Untersuchungen machen kann, sodass er im zweiten Anlauf die Prüfung dann besteht.

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