Hybride …
… sind nicht nur Autos, sondern inzwischen auch Messen und Fassaden. Neumayr High-Tech-Fassaden aus Eggenfelden führt am neuen Landesuntersuchungsamt Koblenz eine hybride Holz-Alu-Fassade für ein Auftragsvolumen von ca. 6,5 Millionen Euro aus. Ich war mit Projektleiter Tobias Falterer auf der Baustelle und konnte bei der Montage der Holztafelelemente zusehen. Wir zeigen Ihnen den Einbau mit einem kurzen Video auf unserer metallbau Facebook-Site bzw. auf dem You Tube Kanal.
Bei einer Bauweise in Beton statt Holz hätte der Bauherr für das Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) nicht so viele ökologische Punkte sammeln können; die Elemente aus Aluminium für Fenster und Türen punkten in Sachen Lebenszyklus und wegen des geringen Wartungsaufwands, so Andreas Honcamp vom Berliner Architekturbüro Sweco.
Marktübersicht
Hebe- und Schiebehebetüren ermöglichen großzügige Verglasungen und werden gerne für den gehobenen Wohn- und Hotelbau genutzt. Auch bei privaten Hauseigentümern sind die großformatigen Glaselemente beliebt, beispielsweise für einen großflächigen Übergang vom Wohnzimmer zur Terrasse. Das Marktsegment floriert seit einigen Jahren. Der Profilhersteller Heroal aus Verl bestätigt die steigende Nachfrage.
Unsere Marktübersicht stellt ca. 50 Lösungen vor. Die Übersicht bietet einen schnellen Vergleich von Leistungsparametern wie Dichtigkeit, Wärmedurchgangskoeffizienten, Schallschutz, maximale Maße und Bedienungsvarianten. Die Tabelle über zwölf Seiten veröffentlichen wir ausschließlich im Printmagazin, Abonnenten können ein ExcelSheet im digitalen Archiv finden.
Das Wiener Marktforschungsinstitut Branchenradar meldet für Österreich, dass der Absatz von Hebe-Schiebetüren im Jahr 2019 bei 26.990 Stück lag. Im Vergleich zum Jahr 2018 waren das um 3,8% mehr. Die endgültigen Zahlen für das Jahr 2020 lagen zum Redaktionsschluss nicht vor, aber nach vorläufigen Recherchen geht Branchenradar für 2020 in Österreich von einem rückläufigen Markt aus – nämlich von 25.740 Türeinheiten. Da der Durchschnittspreis pro Element um 2,4% gegenüber dem Vorjahr (2019) gestiegen sein soll, wäre der Umsatz im Vergleich zu 2019 um 2,3% zurückgegangen. Insgesamt wird dieser für vergangenes Jahr auf 84,8 Mio. Euro beziffert.
Eine hilfreiche Ausgabe wünscht
Stefanie Manger
Chefredakteurin