Kompetenzzentrum
Mit einem Kompetenzzentrum Steuerungssysteme stellt Warema trotz Krise
die Weichen ganz auf Zukunft. „Wir wollen positive Zeichen setzen und die Gestaltung unserer Zukunft aktiv angehen – gerade in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten“, betont Vorstandsvorsitzende Angelique Renkhoff-Mücke (Foto: 2.v.l.).
Nach gut einem Jahr Bauzeit wurde das neue Kompetenzzentrum im Gewerbegebiet am Dillberg in Marktheidenfeld eingeweiht. Die Vorstandsvorsitzende Angelique Renkhoff-Mücke übergab das Gebäude seiner Bestimmung.
Auf drei Ebenen bündelt das Unternehmen nun sein gesamtes Know-how und schlägt mit dem Konzept mehrere Fliegen mit einer Klappe: Das Gebäude ist „Entwicklungslabor“ und Know-how-Zentrum, Testumgebung für Produkte und Anschauungsobjekt für die Teilnehmer an Schulungen und Trainings.
An einem Glasanbau lassen sich bis zu 15 Anlagen von maximal zwölf Metern Höhe gleichzeitig testen. Entwicklung und Systemintegration der Warema Renkhoff GmbH sowie Labor und Entwicklungsingenieure der Warema electronic GmbH nutzen die Anlage für Belastungstests, Prüfungen und die Weiterentwicklung von Produkten. So wird etwa die Wirkung objektspezifischer Sonderkonstruktionen auf das Raumklima im angebauten Labor untersucht und optimiert, im Windkanal müssen die Produkte ihre Belastbarkeit an exponierten Fassaden beweisen.
Kurze Wege. Im Erdgeschoss des Neubaues ist die Produktentwicklung Steuerungssysteme untergebracht. Der Vertrieb Steuerungssysteme und die Projektbetreuung BUS-Systeme im ersten Stock sind von Anfang an eingebunden. Im zweiten Stock finden Schulungen und Produkttrainings statt, und die zentrale Objektberatung nutzt das Umfeld für qualifizierte Beratung von Architekten, Planern und Kunden aus dem In- und Ausland. Damit nutzen die Bereiche Steuerungssysteme und Objektberatung wertvolle Synergien zur Entwicklung des effektivsten Sonnenschutzsystems.
Praxistests. Als einziger Hersteller von Sonnenschutzsystemen entwickelt und produziert Warema die Steuerungssegmente für sämtliche Produkte selbst. Aus Marktheidenfeld kommen BUS-Steuerungen in KNX- und LONWORKS-Technologie, Funksysteme, konventionelle Klein- und Objektsteuerungssysteme sowie Systeme für Wintergärten und Wohnhäuser. Alle diese Produkte sind in die Front des Kompetenzzentrums eingebaut und können live getestet werden.
Die Fassade selbst besteht aus mehreren Elementen: dem Wicona-System „Top-Window“ (Parallel-Ausstellfenster), einer Pfosten-Riegel-Konstruktion, einem Bereich mit Kastenfenstern und einer Doppelfassade im Kopfbau. An den verschiedenen Fassadenelementen ist das gesamte Warema-Sortiment der Sonnenschutzprodukte für Großobjekte installiert: Lamellenraffstores und Raffstores mit selektiven Lamellen, Lichtlenkjalousien, direkt in die Fassade integrierte Fassaden-System-Raffstores sowie windstabile Raffstores, die Windgeschwindigkeiten bis 25 m/s aushalten.
Das in LON-WORKS-Technologie realisierte Gebäude verfügt über alle Funktionen, die Warema für moderne Objekte bietet: Ansteuerung von elektrischen Fenstern, Schalten und Dimmen von Licht, intelligente Steuerung des Sonnenschutzes mit Lamellennachführung je nach Sonnenstand, Zutrittskontrolle, Einzelraumregelung und Bedienung aller Gewerke über das multifunktionale Gerät Warema VCU.
Vorzeigeobjekt. Mit dem neuen Kompetenzzentrum Steuerungssysteme hat Warema ein Referenz-Objekt geschaffen, das Maßstäbe setzt. „Wir haben hier optimale Bedingungen, um unsere anspruchsvollen Ziele im Bereich der Gebäudeautomation voranzutreiben“, ist Angelique Renkhoff-Mücke überzeugt. „Wirtschaftliche Gebäudenutzung bei größtmöglicher Schonung von Umwelt und Ressourcen – das ist die Herausforderung schon heute und mehr noch in Zukunft. Mit dem Kompetenzzentrum sind wir bestens gerüstet.“
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