Neue Runde
Für die Metallbaubranche geht das Jahr mit Schwung los. Dafür sorgen die BAU im Januar und die R+T im Februar. Die Erwartungen von Fachbesuchern und Ausstellern sind hoch. Wer sich vorab über die beiden Messen informieren möchte, findet den Bericht zur BAU ab S. 19, den Beitrag zur R+T auf der Seite 14.
Eine Innovation mit Potenzial ist das Internetportal www.netzwerk-stahl.de, das im Februar startet. Auf der BAU führt Initiator Ralf Niemeier am Messestand von Montanstahl (B1/318) vor, wie sich Halbzeuge aus Stahl künftig online bestellen lassen. Niemeier arbeitet daran, dass sein Projekt den Stahlhandel in ähnlicher Weise umstrukturiert wie das amazon für den Einzelhandel gelungen ist. Das Interview mit ihm lesen Sie auf S. 17.
Bus zur R+T
Ein Hinweis zu unserer Bus-Aktion am Mittwoch, 25. Februar: „R+T hin und zurück“. metallbau fährt seine Leser am zweiten Messetag kostenfrei von Koblenz über Wiesbaden, Darmstadt und Karlsruhe nach Stuttgart. Ein zweiter Bus startet in Luzern und bringt Sie nach einem weiteren Stopp in Zürich und Tübingen nach Stuttgart. Haltestelle ist jeweils der Hauptbahnhof, sodass der Anschluss gesichert ist. Um 18 Uhr fährt der Bus wieder retour. Anmeldegutscheine für die Fahrt und den Eintritt zur R+T können Sie auf der Website herunterladen.
Klartext zur DIN EN 1090
Auf eine Anfrage beim DIBt, ob statt nach DIN EN 1090 noch nach der abgelösten DIN 18800 ausgeschrieben werden darf, haben wir die Antwort erhalten: „Unserer Ansicht nach nicht.“ Doch die Praxis der Baubranche zeigt vielfach anderes. Definitive Klarheit über das Handling der DIN EN 1090 können nur die Obersten Baubehörden der Länder schaffen. Deshalb haben wir Baudirektor Franz Antretter vom bayerischen Innenministerium um klärende Antworten gebeten. Das Interview steht auf Seite 11.
Ein bisschen kurios finde ich, dass zumindest in Bayern ein Schweißer, der nach der Herstellerqualifikation DIN 18800-7 qualifiziert ist, mit diesem Nachweis auf der Baustelle beispielsweise eine Treppe schweißen kann, die nach DIN EN 1090 ausgeschrieben ist – in der Werkstatt darf er aber dieselben Arbeiten nicht leisten. Wie dieses Verwirrspiel zustande kommt, erklärt Baudirektor Antretter – eine praktikable Lösung für die Betriebe scheint für das bayerische Innenministerium nicht machbar.
PS: Im Mai veröffentlichen wir das Konjunkturbarometer 2015. Je mehr ausgefüllte Fragebögen bei uns eingehen, um so präziser sind die Prognosen. Wenn Sie also Ihre betrieblichen Eckdaten zur Verfügung stellen möchten, können Sie das Formular herunterladen und mit Ihren Informationen an die Redaktion faxen.
Vielen Dank!
Stefanie Manger
Chefredakteurin metallbau