Stimmen zur Security
Keine Zusage für die nächste RundeDie Konjunktur für das Segment Sicherheit ist exzellent: Auf rund 17,2 Milliarden Euro wird der Branchenumsatz in Deutschland geschätzt. Nach Angaben der Messe Essen ist das ein Zweijahresplus von 18 Prozent. Für die Messe ist ein Minus von ca. 100 Ausstellern und ca. 4.000 Besuchern im Vergleich zu 2016 eher marginal. Wir haben vier Zulieferer nach ihrer Bilanz zur Messe mit 36.000 Fachbesuchern gefragt.
”Wir haben im Vorfeld der Messe unsere Vertriebsaktivitäten deutlich forciert. Der anschließende Besuch auf unserem Messestand bot dann die Gelegenheit, unsere Schließ- und Sicherheitslösungen vorzuführen und die Kundenbeziehungen zu vertiefen. Insofern konnten wir die Messe erfolgreich als Plattform nutzen, um Kontakte zu festigen. Wir sehen die neue Gestaltung der Messe als absolut positive Entwicklung. Die übergeordneten Themenschwerpunkte der Hallen schaffen eine bessere inhaltliche Gliederung, die Hallenaufteilung und Führung der Messebesucher ist sehr nutzerfreundlich. Dennoch haben wir den Eindruck, dass das Besucheraufkommen an allen Messetagen, insbesondere bei der Laufkundschaft in den Hallengängen, spürbar nachgelassen hat. Eine Entscheidung, ob wir wieder ausstellen, haben wir noch nicht getroffen.“
„Für eine Leitmesse mit einer Laufzeit von 4 Tagen hätte die Anzahl der Kontakte höher ausfallen müssen. Im Vergleich zu 2016 konnte die Anzahl der Kontakte nicht gesteigert werden, trotz geänderter Positionierung in eine höher frequentierte Halle. Die Qualität der Kontakte ist jedoch als sehr positiv einzustufen.
Wir hatten uns vom neuen Konzept mit einer eigenen Halle für Perimeterschutz viel versprochen. Letztendlich hat dieses Konzept nicht gezogen, sodass ca. 2 Monate vor der Messe eine Umplatzierung und Zusammenlegung mit anderen Produktgruppen stattgefunden hat. Die Messe ist thematisch sehr breit aufgestellt. Uns erscheinen Messen mit einem Schwerpunktthema, wie z.B. die Perimeter Protection in Nürnberg, deutlich erfolgreicher. Die vielen Ruhezonen und Plätze für Exponate sind negativ aufgefallen.“
„Auf der Security haben wir eine Weltneuheit, unsere 2-flügelig verglaste Vollpaniktür vorgestellt, die kombinierte Sicherheit gegen Einbruch, Durchschuss und Explosion bietet. Geprüft wurde die Aluminiumtür mit Türdrücker und Panikstange gemäß DIN EN 179 bzw. DIN EN 1125 sowie in den Schutzklassen: Einbruchhemmung bis RC4, Durchschusshemmung bis FB4-NS und Sprengwirkungshemmung bis 357,5kPa | 3,575bar. Wir haben auf der Messe in Essen sehr interessante Gespräche mit Fachbesuchern geführt. Im Vergleich zum Vorjahr waren die Besucherzahlen leider etwas rückläufig. Wir hatten den Eindruck, dass weniger Aussteller aus dem Bereich „mechanische Absicherung“ teilgenommen haben und ein stärkerer Fokus auf den „Elektronikbereich“ gelegt wurde. Die Hallenaufteilung fanden wir unübersichtlich. Wir warten erst einmal ab.“
„Obwohl wir spürbar weniger Besucher in den Hallen wahrgenommen haben, konnten wir auf unserem Stand mehr Kontakte im Vergleich zu 2016 notieren. Nicht nur in Quantität, sondern auch in Qualität. Durch unser geschultes Messepersonal, unseren Messestand und unsere Präsentation konnten wir mit unterschiedlichen Zielgruppen – vom Investor über den Betreiber bis zum Facility-Management-Unternehmen – sehr qualifizierte Gespräche führen und unsere Lösungen darstellen. Der hohe internationale Besucheranteil hat uns gefreut. Die thematische Aufteilung in den Hallen ist moderner und auch sinnvoll. Doch wäre es wünschenswert, in den einzelnen Hallen eine höhere Anzahl der jeweiligen Branchen-Primusse vorzufinden. Wichtig für uns ist, dass die Security Essen daran arbeitet, weiterhin die Weltleitmesse zu sein.“