Überzeugende Beschichtung schützt vor Korrosion
Eine neuartige Zinkbeschichtung hat schon bei einer ersten Messepräsentation überzeugt: Bereits eine Schutzschicht von wenigen Mikrometern bildet eine hochwirksame kathodische Schutzschicht.
Die Chemiker und Entwicklungsingenieure der Kerona GmbH haben einen neuartigen Zinklack entwickelt. Unter dem Namen KERONA 2040 wird der multifunktionelle Zinklack mit Nanoeffekt angeboten. Er soll die Wirkung herkömmlicher Produkte deutlich übertreffen.
Extradünn. Auch hochwertig verzinkter Stahl ist nach maschineller Bearbeitung z.B. an Schnittkanten, Bohrlöchern oder Schweißnähten ungeschützt. Der neue Zinklack legt sich als extradünne Schicht auf die ungeschützten Stellen und bewahrt Bauteile und Bleche vor langfristigen Schäden.
Das Neue an diesem Produkt: Anstelle der sonst üblichen 50 bis 60 Mikrometer reicht bei dem neuartigen Produkt schon eine Schutzschicht von 15 bis 20 Mikrometern für einen hochwirksamen, lang anhaltenden und dauerhaften Korrosionsschutz aus. Diese kathodische Schutzschicht lässt sich zudem schweißen und überlackieren ohne ihre Wirkung zu verlieren.
Selbstheilung. Und schließlich verfügt der neue Lack über einen außerordentlichen „Selbstheilungseffekt“: Selbst leicht beschädigte Stellen werden an der Verletzungsstelle vor Korrosion optimal geschützt. Trotz wesentlich weniger Materialeinsatz erreicht Kerona 2040 im Vergleich zu herkömmlichen Produkten einen signifikant besseren Korrosionsschutz.
Sonnencreme-Effekt. Erreicht wird diese besondere Eigenschaft durch eine nur wenige Nanometer dünne Titandioxidschicht auf den einzelnen Korrosionsschutzpigmenten. Dr. Stefan Sepeur, Geschäftsführer der Nano-X GmbH erläutert dies so: „Ähnlich wie eine Sonnencreme die die Haut vor den negativen Einflüssen der Sonne bewahrt, schützt diese Titandioxid-Nanoschicht die Stahlpigmente vor dem Korrodieren.“
Gute Kooperation. In der Kerona GmbH war der Zinklack erst der Auftakt für weitere Projekte, ist sich Thomas Isleib, Geschäftsführer des Unternehmens, sicher. „Die Zusammenarbeit hat uns viel Spaß gemacht. Dass sich aus unserer Idee für einen neuen Zinklack innerhalb kürzester Zeit ein gänzlich neuartiges Produkt entwickeln ließ, verdanken wir der guten Zusammenarbeit mit den Forschern bei Nano-X. Ich bin mir sicher, dass wir auch in Zukunft noch so manches Projekt gemeinsam angehen werden.“ red
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