Nachgefragt bei Felix Huth
Im Jahr 2019 hat Metallbauunternehmer Felix Huth den Leica 3D-Laserscanner BLK360 für unsere Redaktion getestet. Damals stellte er fest, dass er im Vergleich zum tachymetrischen System Leica 3D Disto unabhängig vom Werkstück im Schnitt doppelt so schnell das Aufmaß nehmen konnte. Konventionell misst der Betrieb heute nur noch einfache Bauteile auf. „Den 3D-Laserscanner nutzen wir für alle Anwendungen des Metallbaus“, informiert Huth. Besonders hilfreich ist das Gerät für Projekte im Bestand: Beispielsweise wenn Mauervorsprünge vorhanden sind, Fenster, Klimaanlagen bzw. es nur wenig Platz für die Montage gibt. „Mithilfe des BLK360 minimieren wir Kollisionen, und viele Probleme bei der weiteren Abwicklung des Projekts bleiben uns erspart“, so seine Erfahrung.
Seit September arbeitet Huth Metallbau mit dem BLK360 zweiter Generation. Externe Dienstleister beauftragt er mit dem digitalen Aufmaß nicht. Die Zeit und das Geld dafür spart er. Zwei seiner Mitarbeiter können mit dem BLK360 umgehen. „Sollte ein weiterer mit dem Gerät Aufmaß nehmen müssen, ist es keine große Sache, einen dritten Mitarbeiter zu schulen“, sagt er. Mit den Punktwolken arbeitet Huth im Programm HiCAD. „Der integrierte Converter konvertiert die Datei aus dem 3D-Laserscanner, sie kann im Anschluss problemlos und komfortabel weiterverarbeitet werden.“ Eine Reklamation bei Leica hatte er wegen Verbindungsabbrüchen zum Ipad.