Wettbewerb

Österreichischer Metallbaupreis

Kategorie Auftragsvolumen über 1 Mio. Euro

Geschäftsführer Sebastian Selinger mit seinem Vater Johann und dem Projektleiter Hannes Krassnitzer wurden von Anton Resch mit dem Metallbaupreis ausgezeichnet. Das Ikea-Gebäude am Westbahnhof Wien haben die Querkraft Architekten ZT entworfen. Metallbau Selinger hat an diesem Projekt die Vielseitigkeit des Metallbaus unter Beweis gestellt. Im Auftragsvolumen war die Pfosten-Riegel-Fassade hinter dem Stahlregal enthalten; diese umfasst 6.700 m² und wurde aus dem Cradle-to-Cradle (Silber)  Schüco-Profilsystem FWS 50.SI gebaut. Fener stammen aus der Werkstatt des Metallbauers in Straßburg verschiedenartige Innenelemente, Türen, Fenster, Festverglasungen, Ganzglasgeländer, Stahlkonstruktionen im Innenhof und freitragende Fluchttreppen; insgesamt wurden 1.400 Treppenstufen verbaut. Die Anbringung der Treppen im Innenhof war spektakulär: Diese wurden mit einem Spezialkran von oben in den Innenhof gehoben und innerhalb von drei Stunden fertig montiert. Rund 420 Tonnen an Material transportierten die Metallbauer von Straßburg nach Wien.

Am Nachmittag desselben Tags, an dem Selinger die Arbeiten abschloss, fand am Abend die Einweihung des IKEA-Gebäudes statt. Wenn alles auf engsten Raum, in kürzester Zeit – wo auch alle anderen Professionisten am hastigen Arbeiten sind – umzusetzen ist, braucht es viel Organisationstalent, viele und vor allem flexible Mitarbeiter und einen Projektleiter mit guten Nerven. Als Lagerfläche für angeliefertes Material diente der Rohbau der Dachterrasse, wo bis zu 60 Tonnen Material abgelegt wurden. Eine Pfosten-Riegel-Dach- und -Wandkonstruktion als natürlicher Lichtspender mit aufgesetzten Sonnenschutzlamellen bilden den oberen Abschluss des lichtdurchfluteten Gebäudes.

www.metallbau-selinger.com

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