Interview
Thomas Sattler, AFI-Obmann
„Nach Change 50% vom alten Budget akquiriert.“
Das Aluminium-Fenster-Institut (AFI) in Wien hat Anfang 2023 ein neues Finanzierungsmodell gebraucht und deshalb ein Lizenzsystem entwickelt. Die Umstellung hat Geschäftsführer Harald Greger organisiert, der sich zum Juni 2024 verabschieden wird. Wir haben Obmann Thomas Sattler gefragt, wie es um das AFI rund eineinhalb Jahre nach Einführung des Lizenzsystems steht.
metallbau: Herr Sattler, nachdem sich Systemgeber vom AFI als Geldgeber verabschiedet haben, wurde das neue Lizenzsystem eingeführt, das ausführende Betriebe finanziell stärker in die Pflicht nimmt; was halten Sie für den Grund, dass sich Systemgeber von der Förderung ihrer Kunden verabschieden?
Thomas Sattler: Nach dem Ausstieg eines Systemhauses verblieb das Unternehmen Alukönig Stahl (AKS) als einziges Systemhaus im AFI und blieb als Förderer dem AFI treu. Dies bedingte, dass das Gebührensystem in ein Direktlizenzsystem mit Förderbetrieben und Sponsoren umgestellt werden musste.
