Deutscher Stahlbautag
Grüne Transformation in der Mache 05.11.2024 |Der 41. Deutsche Stahlbautag machte die Inselstadt Lindau im und am Bodensee zwei Tage lang zur Hauptstadt des Stahlbaus. Rund 600 Teilnehmer kamen zu Podiumsdiskussionen, Fachvorträgen sowie zur Verleihung des Deutschen Stahlbaupreises 2024.
DSTV-Präsident, Christian Wurst.
Foto: bauforumstahl
Schon die Eröffnungsveranstaltung des Deutschen Stahlbautags machte klar, wohin die Reise geht: „Re-Use – wieviel Recyclingfähigkeit steckt in einem Stahlbaugebäude?“ Eine Frage, die angesichts begrenzter Material- und Energieressourcen mehr als notwendig ist, auf die es aber auch nur eine Antwort geben kann: „Nachhaltige Zukunft“ – so das Motto des Stahlbautags. Dieses Motto zog sich durch die gesamte Veranstaltung. In drei parallelen Vortragsreihen informierten sich die Teilnehmer über „Neues aus Forschung, Entwicklung und Normung“ über „Innovative Stahl- und Verbundbauprojekte“ und über „Aktuelles aus Wirtschaft und Recht“.
„Nachhaltigkeit ist ein zentrales Thema im Stahlbau, und die Branche hat das Potenzial, eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung nachhaltiger Baupraktiken zu spielen“, so DSTV-Präsident, Christian Wurst. "Stahl ist zu 100 % recyclebar und bietet dadurch hervorragende Voraussetzungen für ressourcenschonendes Bauen. Um nachhaltiges Bauen flächendeckend zu etablieren, bedarf es aber klarer Richtlinien und politischer Unterstützung. Der Deutsche Stahlbautag unter dem Motto „Nachhaltige Zukunft“ in Lindau bot eine wichtige Plattform für alle am Stahlbau Beteiligten, um Innovationen zu diskutieren und gemeinsam Strategien für eine nachhaltige Zukunft zu entwickeln.“ Gregor Machura, Geschäftsführer des Deutschen Ausschusses für Stahlbau (DASt) ergänzte: „Nachhaltiges Bauen ist mehr als nur ein Trend – es ist die Zukunft unserer Branche. Ich sehe es als unsere Aufgabe, den Wissensaustausch und die Forschung im Bereich nachhaltiger Baustoffe und Konstruktionstechniken aktiv zu fördern. Durch die enge Zusammenarbeit von Industrie, Forschung und Politik können wir innovative Lösungen entwickeln, die den CO2-Ausstoß verringern und den Lebenszyklus von Bauwerken optimieren.“