Gassert

Der Preis der Nachhaltigkeit

„Der politische Druck wird der wichtigste Faktor sein, um wirklich nachhaltig zu bauen.“ Das sagt Matthias Kunze, geschäftsführender Gesellschafter der Firma Gassert. Er ist der Meinung, dass nur konkrete Quoten dazu führen werden, dass der Gedanke der Kreislaufwirtschaft – zumindest in Bezug auf Aluminium – in größerem Maßstab umgesetzt werden wird. Der Türenspezialist arbeitet ausschließlich mit Profilen von Wicona, die zu mindestens 75 % aus recyceltem Aluminium bestehen.

Seit das Systemhaus Wicona 2019 Hydro Circal 75R in den Markt eingeführt hat, gehört der Türenspezialist aus Schriesheim an der Bergstraße im Rhein-Neckar-Kreis zu den Verarbeitern. Für seine Türen und Fenster verwendet das Unternehmen das Aluminium, das zu mindestens 75 % aus recyceltem End-of-Life-Material bzw. Aluminiumschrott besteht. Wicona wirbt für seine Aluminiumlegierung damit, dass sie einen sehr niedrigen CO2-Fußabdruck besitzt, nämlich 1,9 kg CO2/kg Aluminium. Seinen Kunden stellt es jährlich ein Zertifikat aus, das die CO2-Ersparnis belegt. Basis für die Berechnung ist die Tonnage...

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