AIUIF-Initiative
Walter Lonsinger, VorstandsvorsitzenderZiel des Vereins in Frankfurt ist es, dass möglichst viel Aluminium in den geschlossenen Wertstoffkreislauf geführt wird, damit der Anteil von Sekundärmetall in neuen Bauelementen weiter ansteigt. Die Resonanz der Branche wächst.
„Die Mitgliederzahlen und die erfassten Mengen der Recyclinginitiative Aluminium und Umwelt im Fenster- und Fassadenbau (AIUIF) haben sich 2021 positiv entwickelt. Zum Ende des vergangenen Jahres zählte AIUIF insgesamt 216 Mitgliedsunternehmen, darunter etwa 160 Metallbaubetriebe und zehn Umweltpartner im Bereich Entsorgung und Aufbereitung. Weiterhin gehören dem Verein alle wichtigen Systemhäuser des Fenster- und Fassadenbereichs sowie etwa 50 Planer und Architekten an.
Bei den Mengen gab es bereits 2020 einen deutlichen Sprung nach oben. Die über den AIUIF bilanzierte Menge an Aluminiumschrotten aus dem Baubereich wuchs um rund 10.000 Tonnen. Wir erwarten für das Jahr 2021 eine außergewöhnliche Steigerung der Jahres-Gesamtmenge auf ca. 80.000 Tonnen. Durch den A|U|F und seine Mitglieder wird sichergestellt, dass diese Mengen des Aluminium-Altmaterials aus dem inländischen Bausektor im geschlossenen Wertstoffkreislauf neuen Anwendungen im Fenster- und Fassadenbereich zugeführt werden und die Schrotte nicht außerhalb Europas exportiert werden. Die aktuelle AIUIF-Wertstoffstudie, mit der wir exakt die Mengenströme des Aluminium-Wertstoffkreislaufs im Bausektor abbilden, schafft eine hohe Markttransparenz.
Immer mehr Unternehmen erkennen, dass eine seriöse Bilanzierung von Schrotten und Abfällen in der Produktion, bei Abbruch und Sanierung sowie beim Neubau ein wichtiges Merkmal im Wettbewerb um Ausschreibungen und Aufträge sind.
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