Bilanz Schweißen & Schneiden

Ca. 50.000 Besucher aus über 120 Ländern

Unter den Fachbesuchern waren vor allem Entscheider aus den Branchen Automobil- und Fahrzeugbau, Schiffsbau, Maschinen- und Anlagenbau, Rohrfertigung und -leitungsbau, Bergbau sowie dem Baugewerbe, der chemischen Industrie und der Herstellung von Metallerzeugnissen, die ein Ordervolumen in Höhe von zwei Milliarden Euro generierten. 76 Prozent der Aussteller (2013: 66) and 71 Prozent der Besucher (2013: 64) bewerteten die aktuelle wirtschaftliche Situation ihres Unternehmens als günstig bis sehr günstig. Erstere zeigten sich äußerst zufrieden mit der daraus resultierenden hohen Investitionsbereitschaft der Fachbesucher: Jeder dritte orderte bereits auf der Messe Maschinen, Werkstoffe oder Zusatzstoffe oder plant konkretes Nachmessegeschäft. Damit wurden die Erwartungen der Aussteller an das Messegeschäft deutlich übertroffen. „Die Fachlichkeit der zahlreichen Messebesucher war sehr gut, und die Entscheiderdichte auf sehr hohem Niveau“, so der Tenor der Aussteller. Dabei spielte der Branche auch die gute wirtschaftliche Lage in die Karten: Die Industrie in der Eurozone wie auch global ist so zuversichtlich wie seit Jahren nicht mehr. Auch in Deutschland bleibt sie auf Wachstumskurs, und der industrielle Mittelstand zeigt sich sogar euphorisch.

Rund 1.035 Aussteller (2013: 1.017) aus 41 Nationen (2013: 40) haben fünf Tage lang auf der SCHWEISSEN & SCHNEIDEN ihre Innovationen präsentiert – insgesamt lag die ausländische Beteiligung bei knapp 64 Prozent (2013: 61). Auch auf Seiten der Besucher verzeichnete die Messe eine hohe Internationalität. 66,3 Prozent (2013: 47,6) des Publikums reisten aus dem Ausland an. Zudem lag die Entscheiderdichte mit 83,0 Prozent über dem bereits sehr guten Wert der Vorveranstaltung (81,2).

Als Tendenz zeichnete sich dieses Jahr auf der Messe ein wachsendes Interesse der Fachbesucher an Automatisierung und Robotik, auch bei manuellen Schweißern, ab: Generell geht der Bedarf in Richtung Connectivity, denn das Thema Industrie 4.0 durchdringt die Branche. Einer der Gründe dafür ist, dass entsprechende Systeme zunehmend erschwinglich werden.
Dies trifft im selben Maße auf die Additive Fertigung zu, deren Bedeutung in Branchen mit langen Produktlebenszyklen weiter zunimmt. Die Produktionstechnologie des 3D-Metalldrucks bietet die Vorteile des dreidimensionalen Drucks nun auch bei Metall. red


In der Ausgabe vom November veröffentlichen wir in metallbau eine redaktionelle Nachberichterstattung zur Schweißen & Schneiden.


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