Finanzen

Sicherer Geldfluss mit Factoring

Insolvenzen sollen ab März 2021 steigen

Wer bereits vor der Pandemie strategisch oder finanziell Probleme hatte −  etwa zu hohe Abhängigkeit von zu wenigen Kunden, beispielsweise von der Automobilbranche oder dem Export − den traf der Lockdown umso härter. Innerhalb der Branche wagt zwar niemand Aussagen zu einer Pleitewelle im Metallhandwerk, doch Kreditversicherer Euler Hermes prognostiziert, dass zehn Prozent aller Betriebe die Krise nicht überstehen.

Die guten Nachrichten: Das Metallhandwerk versucht, auch in der Corona-bedingten Krise seine Mitarbeiter zu halten. Andere Gewerke trifft die Rezession deutlich härter. Und Finanzierungsinstrumente wie Factoring, die im Handwerk bislang noch nicht so verbreitet sind, gewinnen an Bedeutung, finanzielle Engpässe und Ausfallrisiken zu puffern.

Das ist die Essenz einer Umfrage beim Unternehmerverband Metall (UVM) auf Bundesebene sowie in Baden-Württemberg, beim SGV (Süddeutscher Gläubiger Schutzverband), bei dem der UVM Mitglied ist, sowie bei Betrieben und in Branchenkreisen. Gemäß Zahlen, die der...

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