Unternehmer Pohl dreifach prämiert
Heinrich Robert Pohl, der Gründer und Inhaber der POHL-Gruppe, eines der führenden internationalen Zulieferunternehmen für Metallfassaden in Köln wurde dreifach ausgezeichnet.
Im November erhielt Heinrich Robert Pohl die Ernennung zum Wirtschaftsbotschafter der Stadt Köln, verliehen durch den Oberbürgermeister Jürgen Roters. Fast zeitgleich wurde er mit dem Meisterpreis der Stiftung KölnHandwerk zur Förderung des demokratischen Staatswesens e. V. geehrt, verbunden mit der Eintragung in das Goldene Buch der Stadt.
Mit dem Meisterpreis werden Persönlichkeiten ausgezeichnet, die sich durch beispielhaftes Verhalten um die freiheitlich-demokratische Grundordnung verdient gemacht haben. Bei der Verleihung des Meisterpreises betonte der Laudator, der Stiftungsvorsitzende und Kreishandwerksmeister Nicolai Luck, dass man bundesweit nach einer Unternehmerpersönlichkeit gesucht habe. Die Freude sei groß gewesen, als man mit Heinrich Robert Pohl fündig geworden sei.
Das Handwerksunternehmen ist eines der wenigen großen Unternehmen in der Metallbaubranche, welches auch heute noch sehr viel stärker auf die Handwerkskunst der Mitarbeiter setzt, als auf automatisierte Fertigung. Eine Entscheidung zur hauptsächlich manuellen, qualitativ hochwertigen Produktion, die wiederum zur internationalen Anerkennung und damit zu hochkarätigen Aufträgen geführt hat.
Aufgrund der internationalen Tätigkeit ernannte man Pohl zum Wirtschaftsbotschafter der Stadt Köln, damit er als „positiver Multiplikator“ auf Auslandsreisen und -aufenthalten für die Vorzüge des Wirtschaftsstandorts Köln werben und das positive Image des Standortes Köln stärken kann.
Mit 23 Jahren machte der gelernte Schlosser seinen Meister und übernahm den elterlichen Betrieb in Köln-Niehl mit drei Mitarbeitern. Das begonnene Studium der Bildhauerei an der Düsseldorfer Kunstakademie brach er wegen der Geburt seiner Tochter und der Krankheit des Vaters ab und widmete sich ganz dem Unternehmen. Die Liste der unternehmerischen Erfolge Pohls ist lang. So war und ist die POHL-Gruppe aktiv an Projekten wie der BMW Welt in München, der Hauptverwaltung von Thyssen Krupp in Essen, der London Canary Warf und der New Houses of Parliament sowie der Sanierung des Restaurants des Eiffelturms in Paris beteiligt. Aber auch am Wiederaufbau des World Trade Centers ( Edelstahl-Fassade des Freedom Towers und des Transportation Hub) und zahlreichen großen internationalen Projekten wirkte er mit.
In seiner Rede hob der Unternehmer besonders heraus, dass sein gesamter Weg eine Mischung gewesen sei, aus seinem eigenen unternehmerischen Gespür, einer Begabung und einem guten Bauchgefühl, aber vor allem auch den Fähigkeiten seines Mitarbeiterteams. Pohl führte deutlich vor Augen, wie schwierig es ist, an große Aufträge zu gelangen, welche Anstrengungen in jeder Abteilung des Unternehmens notwendig sind, ob im Vertrieb, in der Qualitätskontrolle oder später, bei der Ausführung, in der ganzen Welt. Neben den unternehmerischen Fähigkeiten lobten die Laudatoren auch das soziale Engagement von Pohl und seine „Bodenhaftung“. red ()