Warema
CO2-Reduktion mit SonnenschutzWarema hat den CO2-Fußabdruck seiner drei gängigsten Produkte – Fenster-System Raffstore, Vorbau-Rollladen und die Vorbau-Markise – analysieren lassen. Durchgeführt wurden die Berechnungen mit einem Tool der Repräsentanz Transparente Gebäudehülle (RTG). Die Grundlage der Berechnung bildet das international anerkannte Greenhouse Gas Protocol. Analysiert wurden alle drei Scopes, das heißt direkte und indirekte Emissionen am Produktionsstandort sowie indirekte Emissionen entlang der Wertschöpfungskette. Bei den drei Sonnenschutzlösungen wurde jeweils eine mittlere, handelsübliche Produktgröße und Ausführungsvariante angesetzt. Die Berechnung der potenziellen CO2-Einsparung bezieht sich auf einen Raum in einem Nichtwohngebäude (LxBxH 8,25 m x 5,4 m x 2,8 m) mit einem Fensterflächenanteil von 70 Prozent (16,17 m2) auf der Westseite. Für die aktive Kühlung wurden 22 Grad Celsius festgelegt. Angenommene Nutzungsdauer des Sonnenschutz-Produkts: 20 Jahre bzw. 10.000 Lastwechsel.
Das Ergebnis: Die CO2-Emissionen der Sonnenschutz-Produkte liegen zwischen 265 und 293 kg CO2-Äquivalenten (CO2e). Die Fenstermarkise zeigt den geringsten, der Rollladen den höchsten Ausstoß. In allen Fällen sorgen die zugekauften Rohstoffe für den Löwenanteil bei den CO2-Emissionen. Allein diese schlagen mit 82,4 bis 90,6 Prozent der Gesamtemissionen zu Buche. Auffällig ist, dass sich der Energie- und Wartungsbedarf einer motorisierten Lösung kaum auf die Emissionen auswirkt. Dem gegenüber steht das Einsparpotenzial während der Nutzungsphase: Es ist bis zu 28 Mal höher als der CO2-Ausstoß. Eine Fenstermarkise kann bei den oben beschriebenen Nutzungsbedingungen bis zu 7.297 kg CO2e einsparen, ein Raffstore bis zu 5.834 kg CO2e und ein Rollladen immerhin noch bis zu 3.931 kg CO2e. Damit liegt das Potenzial für die CO2-Einsparung selbst beim Rollladen noch 13 Mal höher als der CO2-Ausstoß im gesamten Lebensweg. www.warema.de