Ernst Schweizer verkauft Fassadenbau
Geilinger AG übernimmt auch 40 Mitarbeiter 26.09.2023 |
Samuel Schweizer, Vorsitzender der Unternehmensleitung von Ernst Schweizer.
Foto: Manger
Die Ernst Schweizer AG legt den Fokus in Zukunft auf ihr Produkt- und Zuliefergeschäft und verkauft ihren Geschäftsbereich Fassaden per 1. Januar 2024 an die Geilinger AG. Laufende Fassadenofferten werden ab dem 1. Oktober 2023 durch Geilinger weiterbearbeitet.
Im Gegenzug wird Schweizer Minderheitsaktionär bei Geilinger mit Standort in Winterthur. Die Kontinuität des Geschäftsbereichs Fassaden ist somit für die Kunden von Schweizer sichergestellt. Dies meldete das Unternehmen mit Zentrale in Hedingen Ende September.
Der ehemalige Metallbauer ist weiter als Systemanbieter für Holz/Metall-Fenster sowie Falt- und Schiebewände, für Briefkästen und Paketboxen sowie als Anbieter von Solarsystemen tätig. "Das von den Prozessen und Abläufen her äusserst komplexe Projektgeschäft findet bei der Firma Geilinger eine neue Heimat, so ist die Kontinuität für Kunden und Mitarbeitende gesichert", erklärt Samuel Schweizer, Vorsitzender der Unternehmensleitung der Ernst Schweizer AG.
Ab 1. Januar 2024 wird Geilinger am bisherigen Standort von Schweizer in Hedingen das Fassadengeschäft mit den Bereichen Verkauf, Technik, Montage und Service Fassaden als Zweigniederlassung weiterführen und rund 40 Mitarbeitende von Schweizer übernehmen. Die Produktion der Fassaden erfolgt neu im Werk Winterthur von Geilinger. Die laufenden Fassadenprojekte können somit in der Qualität fertiggestellt werden, die Kunden von Schweizer gewohnt sind. «Das Kerngeschäft von Geilinger sind Fassadenprojekte. Vor allem im Bereich der Solarfassaden will Geilinger an der Kompetenz der Ernst Schweizer AG partizipieren», so Harry Bienz Geschäftsführer der Geilinger AG.
Die beiden Betriebe haben in Sachen Metallbau bereits gemeinsam namhafte Fassadenobjekte wie das Verwaltungsgebäude Superblock in Winterthur oder den Gebäudekomplex Puls 5 in Zürich erfolgreich realisiert.